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Meeres-Schwämme gegen Krebs und AIDS  
  Meeresschwämme enthalten Wirkstoffe gegen Krankheiten wie Krebs, Aids und Herpes. Deshalb wird derzeit die Züchtung pharmazeutisch wertvoller Meeresorganismen vorangetrieben.  
Um die heilende Wirkung dieser Medikamente aus dem Meer besser nutzen zu können, haben die Biologen Helmut Schuhmacher aus Essen und Werner Müller aus Mainz
damit begonnen, diese Tiere in größerem Maßstab zu züchten.

Wie National Geographic Deutschland in der April-Ausgabe (EVT 26. März 2001) berichtet, kann schon im nächsten Jahr mit der ersten Ernte begonnen werden.
Züchtung vor Korsika
Vor Korsika versuchen die Biologen, die Meeresumwelt für die sonst verstreut wachsenden Schwämme möglichst optimal zu gestalten. In maßgeschneiderten Stahlboxen können die heilbringenden Meerespflanzen so erstmals in größeren Mengen angebaut werden; das aufwendige Abgrasen des Meeresbodens entfällt dann.

Die Heilkraft der Schwämme ist erstaunlich: So enthalten
Schwefelschwämme Stoffe, die das Wachstum von Krebszellen hemmen. Extrakte aus Höhlenwächterschwämmen stoppen die Vermehrung von HI-Viren, und Produkte des Zitronenschwammes lindern den lästigen Herpes.

(red)
->   National Geographic Deutschland
 
 
 
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01.01.2010