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Studiengebühr: TU-Rektor Skalicky droht mit "Krieg"  
  Sollten die Studiengebühren nicht wie angekündigt ab März 2004 vollständig den dann ausgegliederten Universitäten selbst, sondern teilweise dem normalen Uni-Budget zufließen, droht der Rektor der TU Wien, Peter Skalicky, mit "Krieg".  
Dies richte sich gegen von Skalicky vernommene diesbezügliche Pläne von Finanzminister Karl Heinz Grasser, berichtet die Tageszeitung "Die Presse" (Freitag-Ausgabe). "Ich will diese Beträge am Tisch des Hauses sehen", so Skalicky.
"Fahrlässige Unprofessionalität"
Das Finanzministerium wolle einen Teil der Studiengebühren einbehalten, entweder für die Stipendienaufwendungen oder eine verringerte Dotierung der Universitäten, so Skalicky. Der TU-Rektor warf laut "Presse" weiters dem Bildungsministerium "fahrlässige Unprofessionalität" vor.

Die zuständigen Beamten des Bildungsministeriums hätten im Zusammenhang mit den hohen universitären Personalkosten vorgeschlagen, Lehrpersonal von der TU Wien zu karenzieren und "vorübergehend an Fachhochschulen abzustellen".
Bildungsministerium teilt Bedenken nicht
Im Bildungsministerium konnte man Skalickys Befürchtungen nicht nachvollziehen: Im Universitätsgesetz (UG) sei ganz klar geregelt, dass die Studienbeiträge bei den Unis verbleiben würden. Auch das Budget der Unis sei sowohl im UG für die kommenden drei Jahre als auch im Budget für 2004 eindeutig festgelegt.
->   TU Wien
->   Bildungsministerium
->   Die Presse
 
 
 
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01.01.2010