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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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EU prüft derzeit Kärntner gentechnikfreie Zone |
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| | | Die EU-Kommission prüft derzeit die Vorschläge Kärntens zur Schaffung einer gentechnikfreien Zone, erklärte ein Sprecher der Kommission auf Anfrage der APA. Allerdings sei man noch in einer frühen Phase. |
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Kärnten habe Mitte Juni seine Vorschläge der EU-Kommission vorgelegt, die Brüsseler Behörde hat nun um weitere Informationen nachgefragt. Diese sollen in den nächsten Wochen vorliegen.
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Hintergrund: Kein Pauschalverbot von Gentech-Pflanzen
Während das Land Oberösterreich pauschal den Anbau aller gentechnisch modifizierten Pflanzen verbieten wollte - und damit eine Abfuhr in Brüssel erntete -, versuche Kärnten einen differenzierteren Ansatz, vergleicht man in Brüssel. Ob dies allerdings für ein Grünes Licht reichen wird, sei noch offen.
Kärnten habe seine Vorschläge auf Probleme mit der Kreuzkontamination, also der Vermischung von gentechnisch veränderten und klassischen Pflanzen, abgestellt. Es sei unter anderem noch zu prüfen, ob die Vorschläge ein Handelshemmnis darstellen. |
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Schutzzonen als Abstand zu Bio-Nutzflächen |
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Agrarlandesrat Georg Wurmitzer (ÖVP) hatte Anfang September darauf hingewiesen, dass Kärnten kleinere Schutzzonen schaffen wolle. Der Gesetzesentwurf sehe eine Drei-Kilometer-Schutzzone für biologische Nutzflächen vor.
Diese Entfernung entspreche dem durchschnittlichen Pollenflug. Angesichts der kleinflächigen Struktur der Kärntner Landwirtschaft werde auf der Basis dieses Gesetzes dann die Verwendung von gentechnisch verändertem Saatgut nirgends genehmigt werden.
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Kritik an Europas Anti-Gentechnik-Haltung |
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Vor kurzem erst hatten Wissenschaftler aus aller Welt vor einem Biotechnologie-Kongress in Köln Europas ablehnende Haltung zur Gentechnik scharf kritisiert. Die Europäer sollten endlich das "Klima der Angst" bei der Biotechnologie überwinden, so der Tenor.
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01.01.2010 |
