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Sprechende Jäger machen mehr Beute  
  Wer kommunizieren kann, hat mehr Jagderfolg. Ein lange vermuteter Zusammenhang zwischen der Entstehung der Sprache und dem Überleben der menschlichen Spezies konnte jetzt bewiesen werden.  
Wie das Hamburger Magazin "Geo" am Montag Mitteilt, konstruierten Wissenschafter vom NEC Institute und der Pennsylvania State University dazu ein virtuelles Jagd-Szenario am Computer. Dabei mussten vier Jäger ohne Sichtkontakt ein Opfer so einkreisen, dass ihm kein Fluchtweg mehr offen stand.
'Konventionalisierte Sprache'
Den Jägern wurde es nach Angaben von "Geo" erlaubt, einander willkürliche, zunächst völlig bedeutungslose Äußerungen in Form eines Computer-Codes zu übermittelten. Aus diesen Sätzen aus Nullen und Einsen entwickelte sich mit der Zeit eine konventionalisierte "Sprache".

Die Jagdausbeute nahm rasch zu, nachdem sich die Waidmänner auf eine gemeinsame Interpretation der Zeichen geeinigt hatten. Die Vergrößerung des Sprachschatzes hatte eine weitere Verbesserung zur Folge.

(APA/red)
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01.01.2010