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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Gletscher in Patagonien schmelzen schneller  
  Patagoniens Gletscher tragen laut neuen Untersuchungen mehr zur Erhöhung des Meeresspiegel bei als die abtauenden Gletscher Alaskas. Die Eisfelder Südamerikas schmelzen in den letzten Jahren immer schneller.  
Die größten 63 Eisfelder auf den Bergzügen Chiles und Argentiniens sind nach Angaben der Wissenschaftler von 1995 bis 2000 im Schnitt jährlich doppelt so stark geschmolzen wie in den rund 25 Jahren zuvor.

Das Forscherteam aus den USA, Chile und Großbritannien veröffentlichte die Ergebnisse ihrer Studien in dem Fachmagazin "Science". Insgesamt trügen die Gletscher Südamerikas damit überproportional zur Erhöhung des Meeresspiegels bei.
Der Artikel in 'Science': Contribution of the Patagonia Icefields of South America to Sea Level Rise (Bd. 302, S. 434 / kostenpflichtig)
->   Science
Satellitendaten und digitale Modelle
Eric Rignot vom California Institute of Technology in Pasadena und seine Kollegen nutzten für ihre Studie die Radardaten von Satelliten, traditionelle Karten und digitale Modelle.

Die Geographen gehen davon aus, dass die beschleunigte Gletscherschmelze in Patagonien durch eine Kombination aus höheren Temperaturen, geringeren Bodenablagerungen und einem verstärkten Abbruch von Eisbergen hervorgerufen wurde.
->   California Institute of Technology
->   Mehr zum Thema 'Gletscher' in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010