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"Erasmus Mundus": Globale Uni-Kooperation ab 2004  
  Das Europaparlament hat am Dienstag das Programm "Erasmus Mundus" auf den Weg gebracht, mit dem die Europäische Union Studierenden, Professoren und Forscher aus der ganzen Welt anziehen will.  
230 Millionen Euro für 2004 bis 2008
Die Abgeordneten stimmten in zweiter und abschließender Lesung einem Kompromiss mit dem Ministerrat zu, der für die Zeit von 2004 bis 2008 eine finanzielle Ausstattung von 230 Millionen Euro vorsieht. Die Ministerrunde hatte zunächst nur 180 Millionen Euro bereitstellen wollen, was das Parlament aber ablehnte.
Schaffung europäischer Master-Diplome
Mit "Erasmus Mundus" sollen 250 europäische Master-Diplome geschaffen werden, an denen jeweils mindestens drei Universitäten oder Hochschulen in drei EU-Ländern beteiligt sind. Wer einen "Master Erasmus Mundus" erwerben will, muss mindestens an zwei dieser Einrichtungen studieren.
Stipendien ähnlich des Fullbright-Programms
Außerdem sollen 4.200 Studenten aus Drittländern für die Teilnahme an dem Programm Stipendien in Höhe von 1.600 Euro pro Monat erhalten. Dies entspricht den Stipendien, die die USA im Rahmen ihres Fullbright-Programms vergeben.
Forscher-Mobilität, Hochschul-Kooperation
Schließlich sollen 1.000 Professoren und Forscher aus aller Welt dreimonatige Lehraufträge an Universitäten und Hochschulen erhalten, die am "Erasmus Mundus"-Programm teilnehmen. Auch Partnerschaften zwischen Hochschulen in der EU und in Drittländern sollen gefördert werden.

Das Projekt ergänzt das bestehende Erasmus-Programm, das Studienaufenthalte und Austauschprogramme innerhalb der EU fördert. Ziel des Programms ist es, die Mobilität von Studierenden und Lehrkräften zu fördern und die europäischen Universitäten attraktiver zu machen.
->   Mehr über Erasmus Mundus (EU)
 
 
 
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01.01.2010