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50 Jahre "Institut für den Donauraum"  
  Das "Institut für den Donauraum und Mitteleuropa" feiert sein 50-jähriges Bestehen. Im Blickpunkt des IDM: Länder von Polen im Norden bis Bulgarien im Süden und von Slowenien im Westen bis zur Ukraine im Osten.  
Die Staaten Mittel- und Osteuropas (ohne Russland) werden studiert, erforscht und bereist. Das Wissen über sie wird öffentlich diskutiert, gelehrt und publiziert.
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Kurze Institutsgeschichte
Vor 50 Jahren wurde das Institut gegründet - damals unter dem Namen "Forschungsinstitut für Fragen des Donauraumes". Gründungsort war Salzburg. Vor zehn Jahren wurde es in "Institut für den Donauraum und Mitteleuropa" umbenannt und (mittlerweile in Wien) neu strukturiert.
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Publikationen, Tagungen, Reisen und ein Lehrgang
Das IDM veröffentlicht unterschiedliche Mitgliedszeitschriften, Bände und Bücher. Vom Institut werden Tagungen, Vorträge, Workshops und Studienreisen organisiert sowie seit neuestem der postgraduale Lehrgang "Interdisziplinäre Balkanstudien".

Finanziert wird das IDM durch das Bildungsministerium, das Außenministerium sowie durch private Sponsoren und Unternehmen.

Der Lehrgang "Interdisziplinäre Balkanstudien" dauert zwei Semester, kann aber auf vier Semester ausgeweitet werden und schließt dann mit dem Titel "Master of Advanced Studies" ab. Unterrichtssprache ist Deutsch, Veranstaltungsort die "Diplomatische Akademie" in Wien. Derzeit nehmen 35 Personen teil.
Aktuelle Probleme der Nachbarregionen
"Wir sind kein historisches Institut, sondern wir versuchen, die aktuelle Situation in unseren Nachbarländern zu beobachten. Wir bemühen uns, aktuelle Probleme in Nachbarregionen auszumachen", meint Othmar Huber, stellvertretender Leiter des IDM.
Wissenschaftlich, politisch, kulturpolitisch
Seit 1995 ist Erhard Busek, Vizekanzler und Minister außer Dienst, Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa.

Die Frage, ob das IDM ein wissenschaftliches, ein politisches oder ein kulturpolitisches Institut ist, sei schwer zu beantworten, meint Busek: "Ich glaube, dass wir quer durch die unterschiedlichsten Bereiche einiges abdecken - wodurch wir eine gewisse Flexibilität haben. Somit können wir in akuten Fragen präsent sein."
Geplante Studien für die Zukunft
In den kommenden Jahren will sich das IDM zum Beispiel der Demokratieentwicklung und Geschichtserfahrung in Mitteleuropa widmen, sowie begleitender Forschung zur Erweiterung der Europäischen Union.

Barbara Daser, Ö1-Wissenschaft
->   IDM
 
 
 
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01.01.2010