News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Leben 
 
Programm zur Rettung des Tasmanischen Teufels  
  Mit einem millionenschweren Forschungsprogramm wollen die australischen Behörden den Tasmanischen Teufel vor dem Aussterben bewahren. Der Bestand der seltenen Beuteltiere ist dramatisch gesunken.  
Zum Schutz der nachtaktiven Fleischfresser, die nur auf der südaustralischen Insel Tasmanien vorkommen, wollen die Behörden umgerechnet eine Million Euro investieren.

Ihr Bestand ist in weniger als zehn Jahren um die Hälfte auf 75.000 Exemplare zurückgegangen.
...
Tasmanische Teufel: Einst in ganz Australien verbreitet
Der rund 70 Zentimeter lange Tasmanische Teufel (Sacrophilus harrisi) war ursprünglich in ganz Australien verbreitet, kommt heute aber nur noch in Tasmanien vor. Er wurde stark verfolgt, weil er manchmal auch kleinere Haustiere reißt. Seinen Namen verdankt er seiner Wildheit, seinem schwarzen Fell und den - bei Aufregung - rot leuchtenden Ohren.
->   Mehr zu den Tieren (www.tasmanischer-teufel.de)
...
Rätselhafte Tumore setzen den Tieren zu
Bild: Department of Education Tasmania
Die marderähnlichen Tiere, die sich vor allem von Aas ernähren, leiden unter einer krebsartigen Krankheit, die Experten als "Gesichtstumor des Teufels" bezeichnen.

Die Krankheit beginnt mit einer Verletzung an der Schnauze, die sich zu einem Tumor ausweitet; binnen drei bis fünf Monaten sterben die Tiere.
->   Mehr dazu: Tumore töten Tasmanische Teufel (23.10.03)
Forschungsprogramm soll Krankheit stoppen
Tasmaniens Umweltminister Bryan Green sagte, die Regierung des Bundesstaats werde ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprogramm finanzieren, um die mysteriöse Krankheit möglicherweise stoppen zu können.

Der Tasmanische Teufel dürfe nicht das gleiche Schicksal erleiden wie der Tasmanische Tiger, der Anfang des 19. Jahrhunderts durch Jäger ausgerottet wurde.
->   Tasmanischer Tiger: Ausgerottete Tierart soll geklont werden (28.5.02)
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Leben 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010