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EU-Stammzellenforschung: Entscheidung vertagt  
  Die Forschungsminister der 15 EU-Staaten haben heute die Entscheidung über die Förderung der umstrittenen embryonalen Stammzellenforschung vertagt. Der Termin für neuerliche Beratungen: 3. Dezember 2003.  
Keine Mehrheit für Kommissionsvorschlag in Sicht
Deutschland macht sich nach Angaben in Diplomatenkreisen für eine Verlängerung des zu Jahresende auslaufenden Moratoriums stark.

Die EU-Kommission will für die gemeinsame Forschungsförderung der Union Embryonen freigeben, die vor dem 27. Juni 2002, dem Tag des Beschlusses über das sechste EU-Rahmenprogramm Forschung, entstanden waren.

Für diesen Vorschlag ist jedoch keine qualifizierte Mehrheit in Sicht, da Österreich, Deutschland, Italien, Portugal und Luxemburg über genug Stimmen zur Ablehnung verfügen. Andererseits zeichnet sich auch keine Mehrheit für die Verlängerung des Moratoriums ab.
Gehrer erwartet Auslaufen des Moratoriums
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) nimmt an dem EU-Ministerrat "aus Termingründen" nicht teil, wie sie vor der Tagung erklärte. Gehrer sagte am Dienstag, sie erwarte ein Auslaufen des Stammzellenforschungs-Moratoriums.

Österreich will ausschließlich die Arbeiten mit adulten Stammzellen, also Zellen aus erwachsenen Menschen, fördern, nicht aber die embryonale Stammzellenforschung.
->   Alles zum Thema Stammzellen im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010