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Gesellschaft für Biomedical Engineering,
Technische Universität Wien |
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Kunst-Impressionen aus Schrott und Aluschaum |
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| | | Wiener Künstler sparen demonstrativ mit den globalen Ressourcen und zeigen große Stahlskulpturen und eine neue Aluminiumtechnik. Die Ausstellung wird am 20. Oktober eröffnet. |
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Ameisen recyceln alles, was sie in die Zangen nehmen |
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Mit sechs monumentalen Objekten zeigt das Projekt "Stahlskulpturen am Liesingbach", wie Alteisen noch vor dem Gang zum Hochofen energiesparend zu interessanten Kunstwerken umgeformt werden kann. Alle Exponate laden zum Bestaunen und zum Nachdenken ein.
Beispielsweise wurde in "AmEisen im Recyclingkreis" die Ameise als Vorbild im biologischen Kreislauf ausgewählt: Alles Brauchbare zerkleinert sie mit ihren starken Zangen und versorgt so den ganzen Ameisenstaat. Selbst ihre Behausung entsteht teilweise aus unseren Abfällen.
Tote Tiere, Fallobst, alles Biologische wird von der fleißigen Ameise recycelt. Ihr stetiger Arbeitseinsatz steht überdies auch für die menschliche Emsigkeit und am Aufstellungsort an der Liesing auch für die industrielle Tradition Liesings, ihre kräftigen Zangen für die Metallverarbeitung im Bezirk.
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Statue aus dem Werkstofflabor der TU-Wien
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Als besonderer Gast wird "Schäumli" zumindest am Eröffnungstag der permanenten Ausstellung dabei sein (siehe Bild). Er ist ungefähr 1,90m groß, männlich, gut gebaut und mit einem Gewicht von nur 20 kg um Größenordnungen leichter als vergleichbare Bronzestatuen.
Aluminium wurde in dieser neuen Technik im Werkstofflabor der TU-Wien auf etwa 600 Grad Celsius erhitzt und durch das beigefügte Titanhydrid, dem Backpulver sozusagen, in einer Stahlform auf das fünffache Volumen aufgeschäumt.
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Ausstellung Stahl(h)art |
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Leichte, steife Panele für Trennwände, aber auch für Fahrzeuge werden aus diesem Material gefertigt. Das Ergebnis ist ein attraktiver Werkstoff, der beträchtliche Gewichtsreduktion im Fahrzeugbau ermöglicht - Bauteile für Ferrari Coupes werden bereits eingesetzt.
Angelika Rattay, die Organisatorin der Künstlergruppe, die unter dem Motto Stahl(h)art die Kunstmeile an der Liesing zum dritten Male verlängert, hofft, dass es genug Kunstinteressierte in Wien gibt, die auch bei dem angesagten schlechten Wetter zur Eröffnung kommen.
Warme Getränke, Workshops in Zelten und Unterhaltung erwarten die "Stahlharten Besucher".
[17.10.07]
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