Host-Info
Reinhold Wagnleitner
Institut für Geschichte, Universität Salzburg
 
ORF ON Science :  Reinhold Wagnleitner :  Gesellschaft 
 
Denkbar und Machbar - Die 1. philosophische Praxis Österreichs  
  Der freischaffende Philosoph Dr. Günther Witzany versteht seine 1. Philosophische Praxis Österreichs als Gesprächsforum zur Lösung von Problemen der theoretischen, der praktischen und der ästhetischen Vernunft.  
Das Angebot des originellen Philosophen reicht von zielorientierten Gesprächen zur persönlichen Sinnfindung, über philosophische Vorträge zu Kongressen und Tagungen, die wissenschaftliche Begleitung von Projekten, bis zur Prüfungsvorbereitung im Gegenstand Philosophie, die Formulierung einer Corporate Philosophy und die Entwicklung von Mission-Statements (und mehr). Die Offerte ist nun auch unter "Denkbar" und "Machbar" auf seiner Homepage nachzufragen.
->   Günther Witzany
Forschung
Neben Witzanys Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Wissenschaftstheorie (Sprachkritische Forschungen zur Begründung und Rechtfertigung von Wissenschaftssprachen in den Natur- und Geisteswissenschaften, speziell in Teilgebieten wie
Systemtheorie, Biologie, Soziologie, Psychologie, Semiotik und der kritischen Auseinandersetzung mit empiristischen und rationalistischen Rationalitätstypen) sind besonders seine Arbeiten zur Entwicklung einer Philosophie der Biologie im interdisziplinären Ansatz aus Sprachphilosophie, Universalpragmatik, Wissenschaftstheorie, Molekularbiologie, Verhaltensbiologie, Evolutionstheorie und Semiotik interessant.
Evolutionstheorie und semiotische Medizin
Günther Witzany beschäftigt sich außerdem intensiv mit der Neufassung der Evolutionstheorie und einem neuen Gesamtverständnis belebter Natur; der Zeichentheorie der Psychoneuroimmunologie und Psychoendokrinologie und der semiotischen Medizin zur Entwicklung verfeinerter Diagnosemethoden.
Rationale Begründung ethischer Normen
Im Bereich der Ethik interessiert er sich für die rationale Begründung ethischer Normen auf der Grundlage von K. O. Apel und J. Habermas und möglicher Anwendungsgebiete, u. a. im Bereich der Friedensforschung.
...
Barrierefreie Orts- und Raumgestaltung
Seit 1999 betreibt Günther Witzany außerdem eine Fachstelle für barrierefreie Orts- und Stadtraumgestaltung. Der Philosoph berät Architekten, Planer, Bauträger bei der behindertengerechten Planung des öffentlichen Bereichs. Er ist dafür auch Mitglied im Netzwerk österreichischer Beratungsstellen für barrierefreies Planen und Bauen und im entsprechenden Ausschuss des ÖNORM-Institutes in Wien.
...
EU-Kritik
Als einer der engagiertesten und prononciertesten EU-Gegner in Österreich hat Witzany auch zwei Sammelbände ediert:
"Verraten und Verkauft. Das EG-Lesebuch (Unipress, 1993)";
"Zukunft Österreich. EU-Anschluss und die Folgen (Unipress, 1998)".
Langsam ist schön
Zur Ablehnung des Fortschritts- und Größenwahns motivierte ihn dabei insbesondere auch die enge Freundschaft mit Alternativnobelpreisträger Leopold Kohr. Diese Begegnung machte den Philosophen zu einem überzeugten Anhänger von "small is beautiful" und zum Technokratie-Kritiker. (Eine der letzten Arbeiten von Leopold Kohr war übrigens das Vorwort zu Witzanys Abrechnung mit technokratischen Ideologien in "Größenwahn, Geschwindigkeitsrausch, Vereinigungsfieber. Texte zum Ende der Fortschrittsreligion")
->   Slow is beautiful
Die Leopold-Kohr-Akademie
Die enge Zusammenarbeit mit Kohr und dessen Alters-Lieblingsprojekt im Nationalpark Hohe Tauern (TAURISKA in Neukirchen am Großvenediger) war nicht nur eine wichtige Erfahrung im Leben des originellen Denkers (Projekt: Alternativ-Technologie-Zentrum). Sie prädestiniert Günther Witzany auch ganz besonders für seine Mitarbeit im wissenschaftlichen Beirat der Leopold-Kohr-Akademie.
->   Leopold-Kohr-Akademie
->   Tauriska Salzburg
Ansteckende Philosophie und Junk-Music
Günther Witzany ist einer jener Philosophen, die zum Lachen nicht in den Keller gehen müssen. Nach seiner Definition sind Philosophen höchst infektiöse Wesen, die alles anstecken, was in ihre Nähe kommt. Die Ansteckungsgefahr seiner geliebten und praktizierten "Junk-Music" scheint ihm dagegen auch selbst eher gering.
->   Junk Music
 
 
 
ORF ON Science :  Reinhold Wagnleitner :  Gesellschaft 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick