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Hinweise auf Veranstaltungen, Symposien, Vorträge
 
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Veranstaltungen zum Einstein-Jahr 2005  
  Das Jubiläum des Einstein'schen "Wunderjahres 1905" wird auf einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. science.ORF.at präsentiert einen Überblick über die wichtigsten Ausstellungen und Vorträge im deutschsprachigen Raum.  
Sonderausstellung im Historisches Museum Bern
Die weltberühmte Formel "E = mc2" schrieb Albert Einstein 1905 im Nachtrag zur Speziellen Relativitätstheorie in Bern. Zu seinen Ehren wird deshalb am 16. Juni 2005 in Bern eine Sonderausstellung eröffnet.

Auf 2.500 Quadratmetern zeigt die bis zum 17. April 2006 laufende Sonderschau Albert Einsteins Lebensweg im Kontext zur Weltgeschichte.

Rund um das Museum wird ein Erlebnispark Physik aufgebaut: Die wichtigsten Entdeckungen und Erfindungen der Menschheit von der Steinzeit bis ins Wunderjahr 2005 sollen begreifbar gemacht werden - "anfassen und ausprobieren" lautet das Motto.
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Auf virtuellem Velo durch Bern flitzen
In der Ausstellung wird eine virtuelle Fahrradfahrt durch Bern mit bis zu 99 Prozent der Lichtgeschwindikeit zu den Attraktionen zählen. Eine Reise von der Erde durch Raum und Zeit bis zurück zum Urknall, dürfte ein weiterer Publikumsmagnet sein.
->   Berner Albert Einstein Jubiläum
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Erste heimische Veranstaltung in Salzburg
2005 ist nicht nur "Einstein-Jahr", sondern auch internationales "Jahr der Physik". Gestartet wird dieses am 13. Jänner mit einer Konferenz der UNESCO in Paris.

Am gleichen Tag findet in Salzburg die erste österreichische Veranstaltung statt, ein Vortragsabend an der Uni Salzburg zum Thema "Heiliger Virgil, Albert Einstein und ihr physikalisches Weltbild".
"Einstein Lectures" an der Akademie
Am 19. Jänner setzt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien ihre bereits im Herbst gestartete Vortragsreihe "Einstein Lectures" mit einem Vortrag des aus Deutschland stammenden Physik-Nobelpreisträgers 2001 Wolfgang Ketterle fort.

Bereits am Tag zuvor, am 18. Jänner, hält Ketterle seinen Vortrag in Graz. Die "Einstein Lectures" im Festsaal der ÖAW laufen bis in den Herbst.
->   "Einstein Lectures" (ÖAW)
Lichtstrahl von Princeton um die Welt ...
"Physik erhellt die Welt" ist das Motto einer globalen Aktion, die am Todestag Einsteins am 18. April beginnt. Nach einer Idee einer AHS-Lehrerin aus Baden wird ein Lichtstrahl um die Welt gehen.

Laut dem Koordinator der Aktion und Geschäftsführer der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft (ÖPG), Max Lippitsch, wird die österreichische Physikerin Claire Gmachl von der Universität Princeton den Lichtstrahl in Princeton starten. Einstein hat am Institute for Advanced Study in Princeton bis zu seinem Tod 1955 gearbeitet.
... zum Teil gebeamt
Nach Österreich kommt das Licht am 19. April über die Slowakei, wobei geplant ist, dass der Wiener Experimentalphysiker Anton Zeilinger am slowakisch-österreichischen Grenzübergang Berg den Lichtstrahl mit Hilfe der Quantenteleportation über die Grenze "beamt".

In Graz steht das jährliche Weltkulturerbefest vom 10. bis 12. Juni im Zeichen der Physik und widmet sich dem Thema "Kepler und seine Zeit".
->   Physics enlightens the world
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Einstein-Schwerpunkt auf Ö1 plus Science Event
Am 15. März (19.30 Uhr) gibt es im RadioKulturhaus in Wien ein "Einstein Science Event" unter dem Titel "Leidenschaftlich neugierig - Albert Einsteins Suche nach dem Geheimnis hinter den Dingen".

Auch Österreich 1 widmet dem Jubiläum einige Programme. Unter dem Titel "Projekt: Einstein" stehen die Person des Forschers, seine großen Theorien, sein philosophisches Weltbild und sein wissenschaftliches Erbe im Mittelpunkt von Sendungen der Reihen "Dimensionen", "Radiokolleg", "Wissen Aktuell" und "Salzburger Nachtstudio".
->   Mehr dazu bei oe1.ORF.at
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Auch Deutschland feiert
Auch Deutschland feiert im Jahr 2005 das in der Nazizeit in die USA vertriebene Jahrhundertgenie mit zahlreichen Veranstaltungen.

Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn eröffnen den Jubiläumsreigen am 19. Januar im Deutschen Historischen Museum in Berlin mit einem Festakt.
Einfluss des Pazifisten auf Weltbild und Politik
Den großen Einfluss des Pazifisten auf das Weltbild der Menschen und auf die Politik diskutieren Einsteinforscher vom 20. bis 22. Januar auf der internationalen Konferenz "Albert Einstein und sein Jahrhundert" in Berlin.

Einstein hatte beispielsweise den US- Präsidenten Franklin Roosevelt zur verstärkten Arbeit an der Atombombe geraten, weil er den Bau einer solchen deutschen Waffe befürchtete. Später verurteilte er den Bau jeglicher Atombomben.
Verhältnis zum Judentum
Einsteins Verhältnis zum Judentum beleuchtet die Ausstellung "relativ jüdisch. Albert Einstein @ Jude, Zionist, Nonkonformist" im Centrum Judaicum von Berlin (8. März bis 6. Mai und 1. bis 30. September).

Einstein hatte sich in seiner Jugend noch als konfessionslos bezeichnet, später unter dem Eindruck des wachsenden Antisemitismus der zwanziger Jahre aber eine tiefe Verbundenheit mit der jüdischen Gemeinschaft entwickelt. Er gilt als kritischer Unterstützer für die Staatsbildung Israels.
Allgemeine Ausstellungen
Mehrere Ausstellungen informieren in Deutschland über das Leben des Genies: Einsteins maßgebenden Einfluss auf die Wissenschaft des 20. Jahrhunderts beleuchtet die Schau "Albert Einstein - Ingenieur des Universums" im Berliner Kronprinzenpalais (16. Mai bis 30. September).

Das Deutsche Museum in München feiert den Physiker mit der Sonderausstellung "Abenteuer der Erkenntnis - Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts".

Von Mai 2005 an können Besucher auch wieder durch das neu eröffnete Sommerhaus Einsteins in Caputh bei Potsdam spazieren, die einzige erhaltene Wirkungsstätte des Wissenschaftlers in Europa.
->   Einstein-Veranstaltungen in Deutschland
Künstlerisches und Historisches
Künstlerisch-verspielt betrachtet das Projekt "Einstein-Spaces" das Leben des Physikers in Berlin und Potsdam. Zehn international bekannte Künstler präsentieren ihre Arbeiten an neun Wirkungsstätten des Genies (4. September bis 30. Oktober).

Konkrete Informationen zu seinem Leben geben historische Stadtspaziergänge und Bustouren. Und das Erlebnisschiff "MS Einstein" wird mit einer Einstein-Ausstellung an Bord im Sommer 2005 in zahlreichen Städten anlegen.

[science.ORF.at/APA/dpa/sda, 4.1.05]
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Albert Einstein: Vom Beamten zum Nobelpreisträger (1.1.05)
->   2005 steht im Zeichen der Physik (28.12.04)
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