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Hinweise auf Veranstaltungen, Symposien, Vorträge |
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Wissenschaftstage: Langfristigkeit statt Spektakel |
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| | | Mit einer prominent besetzten Diskussionsveranstaltung zum Thema "Was wäre gewesen, wenn ..." im Volkstheater am 29.9. abends beginnen die ersten Wiener Wissenschaftstage, die bis 7. Oktober dauern. |
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Dabei diskutieren unter anderem die Nobelpreisträger Eric Kandel und Walter Kohn über die Folgen der Vertreibung vieler Wissenschaftler durch die Nazis.
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Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft |
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Eine besonders wichtige Veranstaltung, sagt Helga Nowotny von Wiener Wissenschaftszentrum:
"Denn es geht darum, die Brücke zu schlagen zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Die Vergangenheit, die ja sehr stark geprägt wurde durch die Vertreibung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und vieler anderer jüdischer Mitbürger in der Zeit des Nationalsozialismus und vorher;
Und den Verlust, den Österreich dadurch erlitten hat, hier nochmals durch die persönliche Erfahrung und die persönliche Sichtweise einiger der Betroffenen zum Mittelpunkt zu machen."
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Wissenschaftsstandort Wien heute |
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Es soll auch über den Wissenschaftsstandort Wien heute und in Zukunft diskutiert werden, sagt Nowotny.
Dazu dient auch der Aktionstag "Education meets Science" am Montag, 3.10., wo Schüler mit ihren Forschungsarbeiten auf Wissenschaftler treffen und mit ihnen diskutieren werden.
Demokratie, Europa, Frauen in der Wissenschaft, Forschung für die Stadt, das sind weitere Schwerpunktthemen.
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Bewusster Verzicht auf Spektakel |
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Bewusst werde bei den Veranstaltungen weitgehend auf Veranstaltungen mit Eventcharakter verzichtet, sagt Helga Nowotny:
"Events sind momentane Ereignisse aber es erzeugt so eine Sucht: jetzt ist es vorbei und jetzt laufen wir alle zum nächsten Event, das noch großartiger sein muss als das vorangegangene. Auf diese Weise, glaube ich, kann man nicht diese nachhaltige, langfristige Wirkung erzeugen. Man will ja zum Beispiel auch die Kinder heranführen.
Wir brauchen in Zukunft mehr junge Menschen, die sich für Wissenschaft und Technik aber auch für Sozialwissenschaften interessieren. Und das kann man durch Events allein, glaube ich, nicht erreichen."
Franz Simbürger, Ö1 Wissenschaft, 28.9.05
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