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Van Swieten-Kongress: Erstmals auch für Laien  
  Nicht nur von Medizinern, sondern auch von Laien soll in diesem Jahr der 56. Van Swieten-Kongress, die traditionsreiche Fortbildungsveranstaltung für Ärzte, besucht werden - im Rahmen eines "Herztages".  
Die Veranstaltung, die vom 31. Oktober bis zum 2. November am Wiener AKH stattfindet, wird an diesem Tag für alle Interessierte geöffnet sein.
OP-Liveübertragung, Risikocheck
Dabei können Laien nicht nur bei einer OP-Liveübertragung einer Augen- und Herzoperation beiwohnen, sondern auch das persönliche Infarktrisiko kostenlos checken lassen.

"Durch Einbeziehung der Öffentlichkeit in Form des 'Herztages' anlässlich des Van Swieten-Kongresses wollen wir einen neuen, innovativen Schritt in Richtung Informationsausbau nicht nur für Ärzte, sondern auch für interessierte Laien und Betroffene setzen", sagte der Präsident der Van Swieten-Gesellschaft, Universitätsprofessor Werner Klein, heute, Montag, bei einer Pressekonferenz. "Es ist ein Experiment und ich hoffe, es gelingt."
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Der "Herztag" findet am Donnerstag, den 31. Oktober von 9.00 bis 13.00 Uhr im AKH Hörsaalzentrum statt.
->   56. Van Swieten-Kongress
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Kontroversielle Themen
Weitere Schwerpunkte der Veranstaltung seien kontroversielle Themen wie Komplementär- und Schulmedizin sowie Tabuthemen wie Euthanasie.

"Es werden Experten aus Holland oder Belgien ihre Erfahrungen mitteilen", erklärte Klein. Aber auch das Thema des neuen Medizinstudiums und der Facharztprüfung werden in einer Plenarsitzung diskutiert.
Schwerpunkt Prävention
Großen Wert wird bei der diesjährigen Tagung auch auf die Prävention gelegt. Aus diesem Grund wird der Van Swieten-Festvortrag von Sozialmediziner Michael Kunze gehalten. "Der Lebensstil beeinflusst gemeinsam mit den Genen Gesundheit und Krankheit."

Die Lebensstilmedizin sei daher eine neue "Darreichungsform" gesundheitlicher Leistungen, die aus der Kombination von medikamentöser Applikation und Verhaltensmodifikation bestehe, so Kunze.
 
 
 
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