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Hinweise auf Veranstaltungen, Symposien, Vorträge
 
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Neuer "Wiener Beirat für Bio- und Medizinethik"  
  Am Freitag findet in Wien ein Symposion zum Thema "Reproduktionsmedizin in Österreich" statt - im Rahmen der Tagung soll auch der neue Wiener Beirat für Bio- und Medizinethik der Öffentlichkeit vorgestellt werden.  
Das Symposion, veranstaltet von der "Forschungsstelle für Ethik und Wissenschaft im Dialog" am Philosophischen Institut der Universität Wien sowie der Stadt Wien, behandelt den Bereich der Reproduktionsmedizin - Thema sind beispielsweise In-vitro-Fertilisation, Präimplantationsdiagnostik und Embryonenforschung.
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Details zum Symposion
"Reproduktionsmedizin in Österreich - Eine interdisziplinäre Herausforderung"
Freitag, 29. November 2002 von 9.00 bis cirka 18.00 Uhr
Senatsitzungssaal, Universität Wien, 1010 Wien, Dr. Karl Lueger Ring 1
Es sprechen unter anderem die Molekularbiologin Renée Schroeder, der Genetiker Markus Hengstschläger und der Politikwissenschaftler Herbert Gottweis.
->   Weitere Infos beim Philosophischen Institut der Uni Wien
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Neuer "Beirat für Bio- und Medizinethik"
Ihm Rahmen des Symposions wird auch der neue Wiener "Beirat für Bio- und Medizinethik" vorgestellt. Seine Aufgabe soll es sein, die "Entwicklung der Wissenschaften über die Gesundheit und Krankheit des Menschen und ihrer Anwendungen zu verfolgen".

Zu den damit verbundenen gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen und rechtlichen Fragen soll der Beirat aus ethischer Sicht beratend Stellung nehmen und die Öffentlichkeit über wichtige Erkenntnisse informieren sowie die Diskussion über ethische Fragen fördern.
Beschäftigung mit einer breiten Themenpalette
Die Palette der Themen für den Beirat ist breit: Forschung und Anwendungen der Bio- und Gentechnologie in der Medizin - beispielsweise Embryonenforschung und therapeutisches Klonen - ebenso, wie moderne Fortpflanzungsmedizin oder die Problematik der Tierversuche.
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Warum ein eigener Beirat für Wien?
Wien als größtes österreichisches Zentrum medizinischer und biotechnischer Forschung sehe in der Brisanz und Dringlichkeit aktueller bio- und medizinethischer Themen die Notwendigkeit einen eigenen Wiener "Beirat für Bio- und Medizinethik" zu konstituieren, meinen die Initiatoren.

Ähnlich wie in Deutschland mit seinem Nationalen Ethikrat und den Ethikräten in den Bundesländern, solle der Wiener Bioethik-Beirat einerseits die Arbeit der Bioethik-Kommission des Bundeskanzleramts ergänzen sowie regionale Anliegen in den öffentlichen Diskurs einbringen.
->   Bioethik-Kommission des Bundeskanzleramts
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Arbeit in und mit der Öffentlichkeit
Es ist geplant, alle Stellungnahmen, Empfehlungen oder Berichte, die der Beirat zu verschiedenen Themen erarbeitet, zu veröffentlichen. Der Arbeit in und mit der Öffentlichkeit werde besondere Bedeutung zugemessen, heißt es.

Wiens Gesundheitsstadträtin Elisabeth Pittermann wird zusammen mit dem Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny den Beirat sowie dessen Mitglieder - Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen - am Freitag der Öffentlichkeit vorstellen.
->   Forschungsstelle für Ethik und Wissenschaft im Dialog
Mehr zum Thema Bio- und Medizinethik in science.ORF.at:
->   Die neue Politik der Bioethik - Gastbeitrag von Herbert Gottweis
->   Ulrich Körtner über das Verhältnis von Bioethik und Biopolitk
->   Genetische Pränataldiagnostik: Ein aktueller Überblick von Markus Hengstschläger
->   Die Rolle von Ethik-Kommissionen in der Biopolitik
 
 
 
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