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Neue Website zum Thema Brustrekonstruktion  
  Die Wiederherstellung der weiblichen Brust gehört zum Therapiekonzept bei Brustkrebs. Viele Frauen verzichten aber wegen mangelnder Information auf eine Rekonstruktion - und leiden darunter.  
Die Klinische Abteilung für Wiederherstellende und Plastische Chirurgie der Medizinischen Universität am AKH Wien hat für Betroffene eine Internetseite eingerichtet.
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Bedenken durch Studien zerstreut
"Jahrzehntelang wurden Brustamputationen durchgeführt, ohne dass die technischen Möglichkeiten eines Wiederaufbaues bestanden, bzw. ein negativer Einfluss auf den Verlauf der Tumorerkankung befürchtet wurde.

Diese Bedenken konnten durch langfristige, große Studien zerstreut werden", versicherte Anteilungsvorstand Manfred Frey.
Mit zwei bis drei Operationen ist Rekonstruktion möglich
Obwohl heute die Brust erhaltende Chirurgie in der Mehrzahl der Fälle möglich ist, muss dennoch bei vielen Frauen in Abhängigkeit von Tumorart, Lokalisation und Ausdehnung die betroffene Brust vollständig entfernt werden.

In zwei bis drei Operationen können Plastische Chirurgen mit verschiedenen Techniken eine Rekonstruktion durchführen. Dabei werden Haut, Fettgewebe, Warzenhof und Brustwarze mit körpereigenem Gewebe bzw. mit einem Implantat ersetzt. Eine angleichende Verkleinerung oder Straffung der gesunden Brust ist ebenfalls möglich.
Meist psychische Gründe
Frauen, die sich zu einer Wiederherstellung entschließen, geben meist psychische Gründe an, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und mangelndes Selbstwertgefühl nach der lebensrettenden Operation werden häufig genannt.

Diese Unsicherheit führt häufig zu partnerschaftlichen Problemen und zum Meiden von sportlichen und sozialen Aktivitäten.

[science.ORF.at/APA, 1.6.05]
 
 
 
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