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"Innovatives Österreich": Die Wissenschaft fragen  
  Die Initiative "Innovatives Österreich" ruft zum Fragen nach bisher Rätselhaftem auf, um damit ein besseres Verständnis der Öffentlichkeit für Innovation, Forschung und Technologieentwicklung zu erreichen.  
Bildungs-, Verkehrs- und Wirtschaftsministerium sowie "Rat für Forschung und Technologieentwicklung", die die Initiative ins Leben gerufen haben, erhoffen sich Einblicke in den Nutzen von Forschung und damit auch Verständnis für die finanzielle Förderung.
Frage als Beginn der Forschung
Fragen stehen am Anfang jeder Forschung. "Können Motoren die Luft verbessern?", "Wird Mathematik das Hochwasser verhindern?", "Hilft Lachen gegen hohen Blutdruck?"
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Online und bei Verstaltungen Fragen stellen
Zur Beteiligung sind 1. Oktober 2005 alle Österreicherinnen und Österreicher aufgefordert. Dann können direkt auf der Website der Initiative "Innovatives Österreich" Fragen gestellt werden.

Darüber hinaus kann aber auch bei Veranstaltungen gefragt werden. Beispielsweise werden bei der Langen Nacht der Forschung am 1. Oktober Redaktionsteams unterwegs sein und Fragen sammeln. Das Projekt läuft bis Ende 2006.
->   Innovatives Österreich (Möglichkeit für Fragen ab 1.10.)
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Fragen wichtiger als Antworten
Fragen stellen seien wichtiger als die Antworten zu erhalten, meint Christian Dögl, Geschäftsführer von UMA, jener Agentur, die Fragen und Antworten rund um Innovation und Forschung zusammenbringt.

Durch Fragen an die Wissenschaft sollen Menschen zum recherchieren ermuntert werden, zum Kontaktaufnehmen mit anderen, zum Besuch von Veranstaltungen, zum Bilden von Netzwerken.
Fragen, um zum Kern des Problems zu kommen
Christian Dögl im ORF-Radio: "Wir haben sehr oft verlernt, Fragen zu stellen. Oft denkt man über eine Frage gar nicht wirklich nach, sondern gibt eine schnelle Antwort, weil man glaubt, die Antwort zu wissen. Wir wollen erreichen, dass man darüber nachdenkt, was man fragt, wie man eine Frage stellt und an wen man die Frage richtet.

Vielleicht erkennt man dann, dass man eine Frage ganz anders stellen muss, um an den Kern des Problems zu kommen."
Antworten von Wissenschaftlern und Laien
Die Antworten werden Wissenschafter unterschiedlicher Disziplinen geben, aber auch Laien, sagt Koordinator Christian Dögl auf Radio Österreich 1:

"Wir freuen uns, wenn wir es schaffen, dass die Bevölkerung mithilft, Antworten aufzubauen. Dadurch wird die Plattform wachsen. Wir verlinken z.B. zu Wikipedia, zu österreichischen Forschungsinstitutionen, Universitäten, privaten Forschungsgesellschaften und Firmen."
Langfristiger Nutzen: Fragenbank
Die Fragen von Laien und aus der "scientific community" sollen aber auch auf die Wissenschaft zurückwirken: Innovationen anregen, Forscher und Firmen auf neue Ideen bringen und zeigen was interessiert oder was unverständlich bleibt.

"Der langfristige Nutzen der Initiative wird sich in der Fragenbank darstellen. Ende 2006 wird diese Datenbank eine breite Ressource über Interessensgebiete und Fragen der österreichischen Bevölkerung und auch der Politik sein," so "Wissensvermittler" und Koordinator Christian Dögl im Gespräch mit Ö1.
Forschung kostet ...
Die Initiative "Innovatives Österreich" soll letztlich aber nicht nur Antworten auf brennende Fragen geben, Interesse wecken und Spaß machen, sondern in der Bevölkerung Bewusstsein für Forschung und Entwicklung schaffen.

Bewusstsein für den Nutzen von Forschung und Bewusstsein für die Kosten von Forschung. Schließlich will Österreich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis zum Jahr 2010 von derzeit 2,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf drei Prozent erhöhen.


Barbara Daser, Ö1 Wissenschaft, 30.9.05
Mehr über die Initiative "Innovatives Österreich" in science.ORF.at:
->   Neue Kampagne für Forschungsbewusstsein (19.9.05)
 
 
 
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