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Google stellt Karte des Mars ins Netz  
  Die Internet-Suchmaschine Google ermöglicht nach dem virtuellen Flug über die Erde und den Mond nun auch eine Reise zum Mars. Der Anbieter stellte am Wochenende eine Karte des Roten Planeten ins Netz.  
Der Nutzer könne per Mausklick den gesamten Mars mit all seinen Kratern und weitläufigen Ebenen erkunden, teilte die Arizona State Universität am Montag mit. Die Hochschule lieferte die Aufnahmen für das Projekt.
Bilder stammen von Marsexpedition Odyssey 2001
 
Bild: Google/Arizona State University

Die Bilder stammen vorwiegend von einem Kamerasystem der Marsexpedition Odyssey 2001. Das Thermal Emission Imaging System (THEMIS) hatte Bilder in 15 Farben des sichtbaren Lichtes und des Infrarot-Spektrums aufgenommen.

"Mars-Wissenschaftler aus aller Welt nutzen THEMIS-Fotos", sagte der Arizona State-Planetenforscher Phil Christensen, Entwickler des Kamerasystems.

"Es ist großartig, das dank Google nun jedermann überall diese Nachbarwelt vom eigenen Computer aus erkunden kann."
Canyons, Vulkane und Landeplätze
Die Auflösung der Aufnahmen liegt den Universitäts-Angaben nach bei minimal 230 Metern. Angeboten werden neben Ansichten der gigantischen Canyonsysteme auch Detailbilder von Vulkanen und der Landeplätze der Marsfahrzeuge "Spirit" and "Opportunity".

Neben der normalen Ansicht lässt sich eine Infrarotkarte und eine Falschfarben-Karte erstellen, mit deren Hilfe die verschiedenen Höhenlagen des Planeten sichtbar gemacht wurden.

[science.ORF.at/APA/dpa, 13.3.06]
->   Die Google-Marsbilder
->   Arizona State Universität
 
 
 
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