Links
Links zu Wissenschaft, Bildung und Forschung
 
ORF ON Science :  Links :  Wissen und Bildung .  Technologie 
 
Eurozine: Mehrsprachige Web-Kulturzeitschrift  
  Die Kulturzeitschriften Europas bleiben oft einem kleinen Kreis Lesender vorbehalten, weil sie durch fremde Sprachen "geschützt" oder schlicht nicht erhältlich sind. Die multilinguale Webzeitung "eurozine" versucht dieses Übel zu bekämpfen und bietet als Meta-Zeitschrift Zugang zu zahlreichen Kulturjournalen des Kontinents.  
Kultur und Wissenschaft in vielen Sprachen
Unter anderem speist sich "eurozine - the netmagazine" aus Beiträgen der französischen Magazine "litteraire" und "Le Monde diplomatique", der schwedischen Traditionszeitschrift "Ord&Bild", der russischen "New Literary Review" und der kroatischen "ARKzin".

Eurozine kompiliert nicht nur Texte zu Literatur und Kultur, sondern präsentiert auch zahlreiche Arbeiten von Geisteswissenschaftlern. Hauptaugenmerk dabei wird auf die Übersetzung von Artikeln in eine möglichst große Anzahl anderer Sprachen gelegt.
Renommierte Autoren, aktuelle Themen
Unter den aktuell vorgestellten Autoren befinden sich etwa der deutsche Soziologe Claus Offe, der über die europäische Identität schreibt, sowie sein Landsmann und Kollege Ulrich Beck, der sich des "kosmopolitischen Staates" in Zeiten des "globalen Terrorismus" annimmt.

Auch die Liste der Autoren länger zurück liegender Artikel bürgt für Qualität. Jürgen Habermas reflektiert über Europa (allerdings bislang nur auf Schwedisch), der Philosoph Antonio Negri beschreibt seinen Gesellschaftsbegriff des "Empire", Paul Virilio geht der "optischen Täuschung des Fortschritts" nach und Slavoj Zizek räsoniert über Jugoslawien nach der Ära Milosevic.
...
"eurozine": Nomen est Omen
Der Name "eurozine" spiegelt sich in den Inhalten der Netzzeitschrift wider: Ein Großteil der publizierten Geschichten zielt auf transnationale und interkulturelle Kommunikation innerhalb Europas.
->   eurozine - the netmagazine
...
Die Vorgeschichte des Projekts
Die Ursprungsgeschichte von Eurozine begann 1983. Seit damals gibt es ein - anfangs informelles - Netzwerk europäischer Kulturjournale, deren Mitglieder sich zwecks Gedankenaustausch einmal pro Jahr in einer europäischen Stadt treffen. Mittlerweile beteiligen sich daran an die 100 Zeitschriften aus nahezu allen Ländern des Kontinents.

1995 fand eines der Treffen in Wien statt, organisiert von den Zeitschriften "Wespennest" und "Transit -Europäische Revue". Die Dynamik, die vor allem durch die erstmalige Teilnahme einer Reihe von osteuropäischen Zeitschriften entstand, führte zu dem zwar virtuellen, aber systematischeren Projekt "eurozine".
Seit 1998 im Netz
Seit 1998 existiert "eurozine" als Webplattform, vor kurzem erfuhr es einen grafischen wie auch inhaltlichen Relaunch. Der redaktionelle Sitz befindet sich heute in Wien, Chefredakteur ist der Schwede Carl Henrik Fredriksson.

Herausgegeben wird die Zeitung von einem Editorboard, das aus den Herausgebern der Zeitschriften "kritika & kontext", "Transit", "Revista Critica de Ciencias Sociais", "Wespennest" und "Mittelweg 36 " besteht.

In science.ORF.at werden in den kommenden Wochen aktuelle Artikel von "eurozine" vorgestellt.
->   Mehr über "eurozine" in kultur.ORF.at
 
 
 
ORF ON Science :  Links :  Wissen und Bildung .  Technologie 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick