Links
Links zu Wissenschaft, Bildung und Forschung
 
ORF ON Science :  Links :  Wissen und Bildung 
 
Deutsches Hochschulranking in Online-Version  
  Die Qualität von Lehre und Forschung ist ein Streitpunkt bei aktuellen hochschulpolitischen Diskussionen. Für Deutschland ist nun mit dem vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) durchgeführten Hochschulranking eine detaillierte Bewertung der Studienangebote auch online abrufbar.  
Tipps für Zielstrebige
Wer "zielstrebig" und mit guter Betreuung Rechtswissenschaft studieren will, sollte das am besten in Augsburg, Düsseldorf, Greifswald, Konstanz, Osnabrück oder Rostock tun. Soziologiestudenten, die Wert auf gute Forschung legen, gehen wiederum besser nach Mannheim oder Bielefeld.

Deutschlands umfangreichstes Hochschulranking kommt zu dem Fazit: "Es gibt nicht die beste Hochschule, aber es gibt für jeden Studierenden die passende". Untersucht wurden nicht nur einzelne Fachbereiche, sondern auch Aspekte des Studiums.

Das Ranking enthält Ergebnisse der Befragungen von 3.400 Professorinnen und Professoren sowie rund 30.000 Studierenden für die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die Sprach- und Kulturwissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften.
->   Das Hochschulranking online
Unterschiedliche Qualität
Die Untersuchung zeigt, dass die Qualität der Studienangebote in Deutschland nicht nur unterschiedlich ist, sondern sich auch immer wieder verändert. Einigen Hochschulen gelang es, sich bezogen auf einzelne Indikatoren in der Spitzengruppe zu halten, anderen nicht.
...
Die Aufsteiger
Aus Sicht der Studierenden der Betriebswirtschaftslehre gehören beispielsweise die Universitäten Mannheim und Bayreuth zu den Aufsteigern. Bei den Juristen haben sich die Universitäten Augsburg, Halle-Wittenberg und Osnabrück am deutlichsten verbessert.
...
"Studienqualität kann verbessert werden"
Die "Aufsteiger" würden deutlich machen, so das CHE in seiner Aussendung, "dass auch in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen die Studienqualität - zumindest relativ zu anderen Hochschulen - verbessert werden kann".

Allerdings wurde auch Kritik an der Untersuchungsmethode des Hochschulrankings laut. Ein Meinungsforum dazu kann ebenfalls auf der Website des CEH abgerufen werden. Neben den detaillierten Ergebnissen und "Hitlisten" finden sich auch Angaben zur Methodik des Rankings.
->   CHE- Centrum für Hochschulentwicklung
Objektive und subjektive Bewertungen
Für das Ranking wurden objektive Daten zur Studiensituation ebenso ermittelt und analysiert wie subjektive Einschätzungen von Studierenden und Professoren.
...
Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden
Schriftliche Befragungen der Fachbereiche und der zentralen Hochschulverwaltungen, schriftliche Befragungen der Studierenden und der Professoren, wurden mit bibliometrischen Analysen sowie einer Patentanalyse kombiniert.

Ergänzt werden die Daten durch Sonderauswertungen des Statistischen Bundesamtes, Angaben der Studentenwerke, Lehramt- und Justizprüfungsämter und Arbeitsämter.
...
Bewertungen
Bei der Aufbereitung der Information orientiert sich die Bewertung an einem Entscheidungsmodell bei dem Studienort und Hochschule, Studierendenstruktur, Studienergebnis, Internationale Ausrichtung, Studium und Lehre, Ausstattung und Forschung berücksichtigt werden. Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Gesamturteile von Studierenden und Professoren sowie von einem "Professorentipp".
 
 
 
ORF ON Science :  Links :  Wissen und Bildung 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick