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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Elektroden im Gehirn gegen krankhaftes Zittern |
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| | | Seit zwölf Jahren wird in Österreich eine spezielle Methode zur Behandlung von schwersten Fällen von Morbus Parkinson und sonst nicht behandelbarem Zittern verwendet: die Hirnstimulation durch Elektroden. |
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Damit lassen sich die Symptome buchstäblich ausschalten: "Immer wenn ich die Beschwerden mit diesen Menschen gemeinsam erlebt habe und dann nach der Operation sehe, wie sie neue Lebensfreude haben, bin ich beeindruckt", sagte der Wiener Neurologe Dieter Volc, Leiter des Parkinson Zentrum in Wien, zu dieser Behandlungsmethode.
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"Gehirnschrittmacher" gegen Symtome |
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Weltweit sind bereits rund 25.000 Menschen mit Morbus Parkinson bzw. mit "essentiellem Tremor (krankhaftes Zittern, bei dem sonst keine Ursache festgestellt werden kann) mit der Methode behandelt worden. In Österreich wurden bereits rund 300 Patienten operiert.
Laut Schätzungen könnten aber rund 3.000 Betroffene von dieser Behandlungsmethode profitieren. Die "Schrittmacher-ähnlichen" Geräte werden implantiert, von dort führen dann zwei Elektroden in jene Bereiche des Gehirns verlegt, von denen der Tremor ausgeht.
Der Patient kann mit einem Steuergerät die Stimulationssignale aus und einschalten.
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Behandlungsrichtlinien werden präsentiert
Die Geräte werden an spezialisierten Zentren in Wien, Innsbruck, Graz und Linz implantiert. Österreichische Experten haben jetzt im Rahmen der Österreichischen Parkinson Gesellschaft Behandlungsrichtlinien formuliert. Sie werden bei Fachsymposien am Samstag (24. Jänner) in Wien und am 31. Jänner in Innsbruck interessierten Ärzten präsentiert. |
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 Österreichische Parkinson Gesellschaft |
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High-Tech-Alternative wenn Therapie nicht wirkt |
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Bei Parkinson-Patienten kommt die High-Tech-Therapie vor allem dann in Frage, wenn die herkömmliche medikamentöse L-Dopa-Behandlung (sowie auch mit ähnlich wirkenden Medikamenten) nicht mehr ausreicht.
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01.01.2010 |
