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Uni-Dienstrecht: Ablehnung durch Mittelbau  
  Der vom Wissenschaftsministerium vorgelegte Entwurf zu einem neuen Universitäts-Dienstrecht wurde von der Bundeskonferenz des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals (BUKO) mehrheitlich abgelehnt. Die BUKO hat jetzt den Entwurf in einer Stellungnahme detailliert kommentiert.  
Stellungnahme der BUKO
"Der Entwurf für ein neues Dienstrecht ist:

- nachwuchsfeindlich, da er der dem wissenschaftlichen Nachwuchs keine Perspektiven sondern weiterhin prekäre Beschäftigungsverhältnisse bietet

- leistungsfeindlich, da Qualifikation periodisch mit dem Auslaufen von Verträgen gekoppelt ist;

- gefährdend für Freiheit und Selbständigkeit in der Forschung

- frauenfeindlich, da er keine Rücksicht auf die Stellung der Frau in der Gesellschaft nimmt

- unattraktiv auf nationaler und internationaler Ebene für BewerberInnen (auch "QuereinsteigerInnen"), da er den ArbeitnehmerInnen keine ausreichende Perspektive anbietet

- eine Maßnahme zur Reduktion von dringend benötigtem Personal."
'Massiver Rückschritt'
"Somit stellt dieser Entwurf einen massiven Rückschritt in der Universitätspolitik dar, schwächt die Position der Universitäten Österreichs im europäischen Forschungsraum und bedeutet im Hinblick auf die versprochenen Forschungsinitiative einen Kahlschlag im Bereich des für Forschung und Lehre qualifizierten Personals."
Die Stellungnahme im Detail
Lesen Sie auf dem Site des BUKO den detaillierten Kommentar der Bundeskonferenz des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals zum neuen Universitäts-Dienstechts-Entwurf.

(red)
->   Die Stellungnahme im Detail
Lesen Sie mehr zur Diskussion um die Uni-Reform auf science.orf.at:
->   Ablehnung durch die Österreichische Rektorenkonferenz
->   Uni-Dienstrecht: Professoren "im Prinzip" dafür
 
 
 
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01.01.2010