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US-Indianer klagen gegen Teleskop-Ausbau  
  Ein Indianerstamm im Südwesten der USA hat mehrere Wissenschaftsorganisationen wegen des geplanten Ausbaus des Kitt-Peak-Observatoriums in ihrem Reservat verklagt. Grund: Der Bauort ist heiliges Land.  
Namhafte Einrichtungen wie die National Science Foundation (NSF) und die Smithsonian Institution in Washington wollen auf dem Kitt Peak im Norden von Tuscon (US-Bundesstaat Arizona) sieben neue Teleskope im Wert von 35 Millionen Dollar (27,0 Mio. Euro) errichten.
Heiliger Berggipfel
Die Zeitung "Tuscon Citizen" berichtete am Donnerstag, dass die Indianernation der Tohono O'odham sich seit 2003 gegen die weitere Nutzung des Berggipfels wehrt, der für sie heiliges Land darstellt. Sollten die Forscher nicht umgehend den Bau stoppen, will die Nation sie ganz aus ihrem Reservat verbannen.

Das Kitt Peak National Observatory hat auch ohne den geplanten Ausbau schon Teleskope und andere Instrumente im Wert von 200 Millionen Dollar (154 Mio. Euro) auf dem Rocky-Mountains-Gipfel in Betrieb.

[science.ORF.at/dpa, 24.3.05]
->   Kitt Peak National Observatory
->   Tohono O¿odham Nation
 
 
 
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01.01.2010