 |
|
|
|
|
|
 |
 |
Neues aus der Welt der Wissenschaft |
|
|
|
|
|
|
"Osterspaziergang" von ISS-Astronauten im All |
|
| | | Einen "Osterspaziergang" der besonderen Art haben zwei Astronauten der Internationalen Raumstation ISS gemacht. Sie verließen am Montag die ISS für fünf Stunden um an der Außenhaut Arbeiten zu verrichten. |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Der US-amerikanische Kommandant Leroy Chiao (44) und der russische Flugingenieur Salischan Scharipow (40) arbeiteten im Akkordtempo, teilte die russische Flugleitzentrale bei Moskau mit. Daher kehrten die beiden bereits eine Stunde früher als geplant zurück in die Station.
|
|
|
|
|
|
Antennen montiert |
|
| |
Bei ihrem Außeneinsatz installierten die beiden Raumfahrer die letzten drei von insgesamt sechs Antennen für ein Navigationssystem. Mit Hilfe der Antennen soll Ende des Jahres oder Anfang 2006 der erste unbemannte Raumtransporter der Europäischen Weltraumorganisation ESA an die ISS andocken.
Außerdem setzte Scharipow einen Mini-Satelliten mit einem Gewicht von fünf Kilogramm im Weltraum aus. Während ihres Außeneinsatzes hielten die Astronauten über Funk Kontakt zur Erde.
|
|
|
|
|
|
Weltraumspaziergang: 40-Jahr-Jubiläum |
|
| |
Im Gegensatz zum ersten Weltraum-Ausstieg in der Geschichte der Raumfahrt verlief der Einsatz von Chiao und Scharipow problemlos. Der Russe Alexej Leonow hatte vor 40 Jahren Schwierigkeiten mit seinem Raumanzug.
Bei dem Ausstieg am 18. März 1965 ließ der Sauerstoff im Anzug diesen so stark anschwellen, dass Leonow fast nicht wieder durch die Luke gepasst hätte.
|
|
|
|
|
|
ISS bekommt Besuch aus Deutschland |
|
| |
Die ISS ist seit November 2000 ständig bemannt. Chiao und Scharipow sind die zehnte Langzeitbesatzung. Nach bisher unbestätigten Angaben der russischen Raumfahrtbehörde ist der Deutsche Thomas Reiter für eine Langzeitmission auf der ISS mit Start in diesem Herbst vorgesehen.
Reiter wäre der erste Langzeitbewohner auf der ISS, der weder aus den USA noch aus Russland stammt. Der Deutsche hatte bereits vor zehn Jahren als Flugingenieur 179 Tage an Bord der später versenkten russischen Raumstation Mir verbracht.
[science.ORF.at/dpa, 29.3.05]
|
|
|
01.01.2010 |
