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Raumfähre "Discovery" zur Startrampe gebracht  
  Mehrere Wochen vor der geplanten Wiederaufnahme der Shuttleflüge ins All ist die US-Raumfähre "Discovery" in Cape Canaveral zur Startrampe gebracht worden. Der Transport dauerte zehneinhalb Stunden.  
Die eigens dafür gebaute Straße hat die Breite einer achtspurigen Autobahn. Für Verzögerungen sorgte ein feiner Riss in der Isolierung des Treibstofftanks der Raumfähre. Die "Discovery" soll zwischen Mitte Mai und Anfang Juni zur Internationalen Raumstation (ISS) starten.
Haarriss kein schwerwiegendes Problem
Die US-Raumfahrtbehörde NASA erklärte am Mittwoch, der vier Zentimeter lange Haarriss sei kein Anlass zur Besorgnis. Fotos davon seien dem Hersteller des Tanks in Louisiana zugesandt worden, sagte eine Sprecherin. Reparaturen seien nicht nötig.
Shuttle-Programm zwei Jahre ausgesetzt
Das Space-Shuttle-Programm ist seit mehr als zwei Jahren ausgesetzt, nachdem die Raumfähre "Columbia" beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinander gebrochen war.

Für den Absturz wurde ein Loch im Hitzeschild der Tragfläche verantwortlich gemacht, verursacht durch ein Stück Isolierschaum. Erst am Dienstag räumte die NASA ein, es bleibe ein Restrisiko, dass erneut Isoliermaterial von einem Treibstofftank abbrechen könnte. Allerdings sei sichergestellt, dass sich keine größeren Stücke lösten.

[science.ORF.at/APA/AP, 7.4.05]
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01.01.2010