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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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"Cosmos 1": Start gescheitert, Sonde im All |
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| | | Der Start des ersten solarbetriebenen Weltraumseglers "Cosmos 1" ist der russischen Raumfahrtbehörde zufolge gescheitert. Die Behörde teilte am Mittwoch in Moskau mit, die Sonde habe die vorgesehene Umlaufbahn nicht erreicht. |
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Die russische Trägerrakete, die die Sonde transportieren sollte, sei Sekunden nach dem Abflug ins Meer gestürzt. "Dies ist leider der zweite Fehlversuch, einen Solar-Weltraumsegler ins All zu schicken", teilte die Behörde mit. Zunächst war allerdings unklar, ob auch die Sonde verloren ging oder das Weltall erreicht hat.
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Schwache Signale |
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Die private Planetary Society, die als hauptsächlicher Geldgeber hinter dem Projekt steht, sagte im kalifornischen Pasadena, es gebe keine Anzeichen auf ein Fehlverhalten der Sonde. Der Segler sende schwache Signale, möglicherweise von einer niedriger gelegenen Umlaufbahn.
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Sonde vermutlich in falscher Umlaufbahn |
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"Die gute Nachricht ist: Wir haben Grund zu glauben, dass die Sonde am Leben und in der Umlaufbahn ist", sagte Bruce Murray, einer der Mitbegründer der Planetary Society. "Die schlechte Nachricht ist, wir wissen nicht wo."
Zuvor hatten die russischen Nachrichtenagenturen Interfax und Itar-Tass unter Berufung auf einen Mitarbeiter der Raumfahrtbehörde berichtet, "Cosmos 1" sei ins Meer gestürzt.
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Ziel war kosmischer Segeltörn |
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"Cosmos 1" war am Dienstag auf einer Trägerrakete von einem U-Boot in der russischen Barentssee gestartet. Idee hinter dem Projekt war, dass die 100 Kilogramm schwere Sonde allein vom Sonnenlicht angetrieben wird, wozu sie sie acht Segel besitzt.
Die Sonde sollte die Erde im Abstand von etwa 885 Kilometern mindestens einen Monat umkreisen. Die Entwickler hofften, mit dem rund vier Millionen Dollar teuren Projekt zu zeigen, dass der neue Antrieb funktioniert.
[science.ORF.at/APA/Reuters, 22.6.05]
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01.01.2010 |
