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Shuttle: Nicht alle Sicherheitsempfehlungen erfüllt  
  Kurz vor der NASA-Entscheidung über den ersten Raumfähren-Start nach der "Columbia"- Katastrophe 2003 hat eine Arbeitsgruppe festgestellt, dass nicht alle Empfehlungen zur Shuttle-Sicherheit erfüllt seien.  
Kein Schutz vor abgesprengten Teilen
So könne die NASA trotz "beträchtlicher Fortschritte" die Möglichkeit nicht ausschließen, dass beim Start abgesprengte Isolierschaum- oder Eisstücke die Raumfähre schwer beschädigten, stellte die unabhängige Gruppe am Montag in Washington fest.

Auch gebe es nach wie vor keinen Weg zur Reparatur von derartigen Schäden während des Fluges.
"Discovery" soll trotzdem abheben
Die US-Weltraumbehörde will am Donnerstag festlegen, an welchem Tag im Rahmen des am 13. Juli beginnenden Startfensters die Raumfähre "Discovery" abheben soll.

Beim Start abgefallener Schaum hatte am 1. Februar 2003 die Hitzekacheln der "Columbia" so stark beschädigt, dass der Shuttle auf der Rückkehr zur Erde beim Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinander brach. Die sieben Astronauten an Bord kamen ums Leben.
Zwölf Empfehlungen realisiert
Als Konsequenz aus der Tragödie hatte ein Untersuchungsausschuss 15 wichtige Änderungen empfohlen, von denen nach Angaben der Arbeitsgruppe zwölf in die Tat umgesetzt worden sind.

Bei den drei verbliebenen handelt es sich um die am schwersten zu verwirklichenden Vorschläge, wie das Gremium am Montag selbst einräumte.

[science.ORF.at/APA/dpa, 28.6.05]
 
 
 
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01.01.2010