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Uni-Zugang: Schnelle Inskription für Studienplatz  
  Die Inskription vor dem für 7. Juli angekündigten Urteil des EuGH über die Zulassungsbeschränkungen für EU-Studenten an den österreichischen Unis dürfte zu einem sicheren Studienplatz führen.  
Inskriptionen nicht für ungültig erklären
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) betonte im "Kurier" (Freitag-Ausgabe), dass sie nichts davon halte, vor dem 7. Juli erfolgte Inskriptionen für ungültig zu erklären. Diese Lösung war von Hochschul-Sektionschef Sigurd Höllinger favorisiert worden.

Der Hausverstand sage aber, dass das nicht gehe, so Gehrer: "Man kann nicht jemandem, der zu den alten Bedingungen inskribiert hat, sagen: 'Ätsch, das Urteil ist da, du kommst ins neue Verfahren'. Der kann wahrscheinlich zum Gericht gehen."
Zulassungsfrist beginnt bereits kommende Woche
An einigen österreichischen Universitäten beginnt bereits in der kommenden Woche - also vor dem EuGH-Urteil - die Zulassungsfrist, so etwa an der Universität Wien, der Medizin-Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien und der Technischen Universität Wien (wobei letztere allerdings keine deutschen Numerus-Clausus-Fächer anbietet).
Geld für zusätzliche Plätze nicht möglich
Für "unmöglich" hält Gehrer den Vorschlag, den Unis Geld für zusätzliche Studienplätze zu geben, falls nicht genügend Österreicher aufgenommen werden. "Der EuGH verurteilt uns ja angeblich, weil wir Österreicher bevorzugen", so die Ministerin.

Geld für Zusatzplätze hatten unter anderem die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) und die SPÖ gefordert, auch ÖVP-Wissenschaftssprecherin Gertrude Brinek konnte sich eine solche Lösung vorstellen.

[science.ORF.at/APA, 1.7.05]
->   Die Diskussion um den Uni-Zugang in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010