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Steiermark: Österreichs höchste Forschungsquote  
  Die Steiermark war 2002 das Bundesland mit der höchsten Forschungsquote. 3,67 Prozent bedeuteten Platz eins, auf Platz zwei folgte Wien mit 3,02 Prozent, der österreichische Durchschnitt betrug 2,12 Prozent.  
Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Statistik Austria durchgeführter Vergleich der in den einzelnen Bundesländern durchgeführten Forschung und Entwicklung (F&E) mit der regionalen Wirtschaftsleistung (Bruttoregionalprodukt).
Andere Bundesländer abgeschlagen
Alle anderen Bundesländer waren deutlich abgeschlagen und lagen unter der gesamtösterreichischen Forschungsquote von 2,12 Prozent. Auf der letzten Stelle landete das Burgenland (0,56 Prozent), nur wenig besser waren Niederösterreich (0,92 Prozent) und Salzburg (1,02 Prozent).

Vorarlberg kam auf eine regionale Forschungsquote von 1,32 Prozent, Tirol auf 1,73 und Kärnten sowie Oberösterreich auf je 1,79 Prozent.
In absoluten Zahlen führt Wien
In absoluten Zahlen der F&E-Ausgaben liegt Wien an der Spitze: 1,84 Mrd. Euro der gesamtösterreichischen Forschungsausgaben in der Höhe von 4,68 Mrd. Euro wurden 2002 in der Bundeshauptstadt ausgegeben.

Es folgen die Steiermark mit etwas über einer Milliarde Euro vor Oberösterreich mit rund 634 Mio. Euro, Tirol mit rund 332 Mio. Euro und Niederösterreich mit etwa 316 Mio. Euro.
F&E-Quote: Gesamtkosten für die Forschung
Die F&E-Ausgaben im jeweiligen Bundesland umfassen die Kosten für Forschung im Unternehmens-, Hochschul-, Staats- sowie im privaten gemeinnützigen Sektor.

Angesichts der Bedeutung der Unis für die F&E in Österreich "hängt die Höhe dieser Ausgaben in nicht unwesentlichem Maße davon ab, ob im jeweiligen Bundesland Universitäten ihren Standort haben", erklärt die Statistik Austria die erheblichen Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern.

Bei der Berechnung der regionalen Forschungsquoten wurden die F&E-Ausgaben der Unternehmen, die in mehr als einem Bundesland Forschung betrieben, auf die tatsächlichen F&E-Standorte aufgeteilt.

[science.ORF.at/APA, 5.7.05]
->   Statistik Austria
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01.01.2010