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Extreme Frühchen brauchen besondere Förderung  
  Kinder mit einem extrem niedrigen Geburtsgewicht sollten langfristig gesundheitlich sowie in Kindergarten und Schule stärker gefördert werden. Dies ergab eine Untersuchung von heute achtjährigen Frühchen  
Die Forscher aus Cleveland untersuchten Kinder, die in den neunziger Jahren mit einem Gewicht von unter einem Kilogramm zur Welt gekommen waren.

Sie fanden heraus, dass diese Frühchen wesentlich häufiger unter gesundheitlichen Problemen litten als Kinder, die mit normalem Gewicht geboren wurden.
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Die Studie "Chronic Conditions, Functional Limitations, and Special Health Care Needs of School-aged Children Born With Extremely Low-Birth-Weight in the 1990s" von Maureen Hack und Kollegen ist im "Journal of the American Medical Association" (JAMA) erschienen (Band 294, S. 318-325).
->   Zum Original-Abstract
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Fähigkeiten teilweise unterdurchschnittlich ausgeprägt
Die Frühchen litten im Kindheitsalter häufiger an Asthma, Sehbeeinträchtigungen oder zerebralen Problemen. Auch die motorischen und geistigen Fähigkeiten waren bei ihnen häufig unterdurchschnittlich ausgeprägt.
Entwicklung besonders fördern
Allein in den USA kamen im Jahr 2002 fast 23.000 Kinder mit einem Gewicht unter einem Kilogramm zur Welt, von denen fast 70 Prozent überlebten.

Diese Kinder sollten in ihrer Entwicklung besonders gefördert werden, schreiben die Wissenschaftler.

[science.ORF.at/APA/AP, 22.7.05]
Mehr über Frühchen in science.ORF.at:
->   Studie zu extremen Frühgeburten präsentiert (7.1.05)
->   Einfache Untersuchung soll Frühgeburten verhindern (27.5.04)
->   Österreich: Extreme Frühgeburten nehmen zu (18.9.03)
 
 
 
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01.01.2010