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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Haie im Nordatlantik vom Aussterben bedroht |
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| | | Spanische Tiefseefischer bedrohen das Überleben von zwei Haiarten im Nordatlantik. Die Fischerboote legen ihre Netze oft wochen- und monatelang aus, um den Profit zu erhöhen. |
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Diese Praxis hat vermutlich vier Fünftel der Bestände des Tiefwasser-Dornhais (Dentrophorus squamosus) und des Portugiesenhais (Centroscymnus coelolepis) vernichtet, wie aus einem Bericht von irischen, norwegischen und britischen Experten hervorgeht.
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Die Studie erschien unter dem Titel "A preliminary Investigation on Shelf Edge and Deepwater Fixed Net Fisheries to the West and North of Great Britain, Ireland, around Rockall and Hatton Bank". |
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 Zur Studie (pdf-File) |
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Nicht illegal |
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"Was sie da tun, ist nicht illegal, und das ist das Problem", sagte Dominic Rihan von der Irischen Kamer für Hochseefischerei der Nachrichtenagentur AP. Die Europäische Union müsse endlich gegen diese Form der Fischerei vorgehen. Sinnvoll wäre eine Regelung, die das Auslegen von Netzen auf maximal drei Tage beschränke.
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Mantel des Schweigens |
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Die Experten legten ihren Bericht im September einer Meeresschutzkonferenz in der schottischen Stadt Aberdeen vor. Sie sprechen von einem Mantel des Schweigens, der den Handel mit Haien umgebe.
Anfangs seien die Haie der beiden Arten nur wegen ihrer Leber gefangen worden - deren Öl wird in der Pharma-Industrie sowie zur Herstellung von Kosmetika verwendet. Inzwischen werde aber auch zunehmend Haifleisch für den Verzehr verkauft, vor allem in Spanien und Frankreich.
[science.ORF.at/AP, 5.10.05]
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01.01.2010 |
