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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
US-Ausstoß von Treibhausgasen stieg 2004  
  Der Ausstoß von Treibhausgasen in den USA hat im Jahr 2004 überdurchschnittlich zugenommen. Das Plus liege bei zwei Prozent, teilte das Energieministerium in Washington mit.  
Bei der Montrealer Weltklimakonferenz hatten die USA und China es erneut abgelehnt, sich an Gesprächen über eine verbindliche Begrenzung des Schadstoffausstoßes zu beteiligen.
Durchschnittliche Zunahme: 1,1 Prozent
Den Angaben zufolge wurden im vergangenen Jahr 7,12 Millionen Tonnen Treibhausgase wie Kohlendioxid ausgestoßen. 2003 waren es 6,98 Millionen Tonnen gewesen. Das bedeutet einen Anstieg um 16 Prozent seit 1990. Die durchschnittliche Zunahme seitdem liegt bei 1,1 Prozent.

Nach dem Kyoto-Protokoll hätten die USA den Ausstoß auf den Stand von 1990 zurückführen sollen und bis 2012 um fünf Prozent verringern. Bush lehnt es seit 2001 ab, dem Abkommen beizutreten. Bei der derzeitigen Tendenz würde der Treibhausgasausstoß der USA von 1990 bis 2012 um 25 Prozent zunehmen. Die USA stoßen ein Viertel aller Treibhausgase weltweit aus.

[science.ORF.at/APA/AP, 20.12.05]
->   Bericht des US-Energieministeriums
 
 
 
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01.01.2010