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EU-Rahmenprogramm soll 2006 beschlossen werden  
  Die Bundesregierung will das siebte EU-Rahmenprogramm für Forschung so weit vorantreiben, dass es noch im Jahr 2006 beschlossen werden kann. Das ist das wichtigste Vorhaben für Österreichs EU-Vorsitz.  
Förderlücke verhindern
Wie schnell das siebte EU-Rahmenprogramm für Forschung beschlossen werden kann, hängt von einer Einigung über den allgemeinen EU-Haushalt ab. Dass dies noch 2006 geschieht, sei allerdings wichtig, sagt der zuständige Beamte im Bildungsministerium Christian Seiser:

"Es soll keine Forschungsförderungslücke entstehen. Denn das sechste Rahmenprogramm ist Ende 2006 zu Ende, und wenn das neue Programm nicht anschließt, dann entsteht für eine Viertelmillion Forschende in Europa eine Förderlücke."
Inhaltliche Neuerungen
Inhaltlich ist vieles neu, in diesem siebten Rahmenprogramm, sagt Christian Seiser: "Erstmals gibt es Grundlagenforschung auf Europäischer Ebene; man will mehr im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen tun; die Sicherheitsforschung als neuer Forschungsbereich; und die Förderung des Baues neuer Forschungsinfrastrukturen."

Ganz konkret könnte das Vorhaben eines European Institute of Technology (EIT) werden. Im ersten Halbjahr 2006 ist eine Empfehlung der Kommission zu EIT zu erwarten, was besonders in Österreich mit seinen Plänen für die Einrichtung einer Elite-Uni auf Interesse stoßen wird.

Martin Haidinger, Ö1-Wissenschaft, 29.12.05
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01.01.2010