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"Hubble": Schärfste Aufnahmen vom Orionnebel  
  Das Weltraumteleskop "Hubble" hat die bisher schärfsten Aufnahmen vom berühmten Orionnebel gemacht. Darauf sind tausende unentdeckter Sterne in allen Phasen ihrer Entstehung zu sehen.  
Die dramatischen Bilder wirken wie ein Teppich mit sich herausformenden Sternen, teilte die US- Weltraumbehörde NASA in Washington mit.
Braune Zwerge und Co.
 
Bild: Hubble-Teleskop/NASA

Auf einzelnen Aufnahmen befänden sich bis zu 3.000 Sterne verschiedener Größen. Viele junge Sonnen seien noch in Staub- oder Gaswolken eingebettet.

Zu den erstmals aufgespürten Objekten im Orionnebel gehören auch so genannte braune Zwerge, die zu den "gescheiterten Sternen" zählen.
Entfernung von "nur" 1.500 Lichtjahren
Der Orionnebel ist nach Angaben der NASA wegen seiner geringen Entfernung von 1.500 Lichtjahren ein perfektes Laboratorium, um die Sternentstehung zu untersuchen.

Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, und entspricht knapp zehn Billionen Kilometern. Zum Vergleich: Unsere Milchstraße hat einen Durchmesser von rund 100.000 Lichtjahren.
Mit freiem Auge erkennbar
Der Orionnebel ist dank seiner Helligkeit bereits mit bloßem Auge zu erkennen. Das Sternbild Orion mit den charakteristischen drei Gürtelsternen geht im Winter am späten Abend auf und steht dann bis zur Morgendämmerung am Himmel.

Der Nebel befindet sich unterhalb der Gürtelsterne. Auch unsere Sonne könnte sich vor 4,5 Milliarden Jahren aus einer ähnlichen Wolke entwickelt haben.

[science.ORF.at/APA/dpa, 12.1.06]
->   HubbleSite
 
 
 
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01.01.2010