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Übergewicht macht zuckerkrank  
  Fettsucht kann das Risiko von Menschen, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 250 Prozent erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie in der die Daten von 380.000 Männern analysiert wurden.  
''Wer seinen Body-Mass-Index um fünf Punkte erhöht, steigert sein Diabetes-Risiko um 250 Prozent im Vergleich zu Menschen, die ihr ursprüngliches Gewicht beibehalten. Das lässt sich durch so genannte Glukose-Toleranztests belegen'', sagt die Autorin der Studie Eva Balck.
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Der BMI
Die gängige Formel zur Berechnung des Sollgewichtes ist der BMI, der sogenannte Körpermasseindex: Hier wird das Gewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Meter zum Quadrat dividiert (BMI=kg/m2). Bei Frauen gilt ein BMI von 19 bis 24 als normal, Männer dürfen einen BMI zwischen 20 und 25 haben. Ein BMI von 25 bis 30 wird als Übergewicht klassifiziert - alles was bei beiden Geschlechtern darüber liegt, wird als Fettsucht bezeichnet.
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Bei den Probanden handelte es sich um dänische Stellungspflichtige. Eine Gruppe hatte normales Gewicht, eine andere Gruppe war adipös (fettsüchtig). Mit durchschnittlich 50 Jahren wurden 192 der Fettsüchtigen und 288 der bei der Stellung Normalgewichtigen auf Typ-2-Diabetes nachuntersucht.
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Die Weltgesundheitsorganisation WHO klassifiziert Übergewicht und Adipositas folgendermaßen:
Normalgewicht: BMI 18,5 - 24,9
Übergewicht: BMI 25,0 - 29,9
Adipositas Grad I: BMI 30,0 - 34,9
Adipositas Grad II: BMI 35,0 - 39,9
Extreme Adipositas Grad III: BMI größer als 40
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(APA/red)
 
 
 
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01.01.2010