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Nationales Wasserprogramm für Brasilien  
  Angesichts der Wasserknappheit in einigen Landesteilen hat Brasilien ein nationales Wasserprogramm ins Leben gerufen. Der Ressourcenplan solle die Versorgung in ausreichender Qualität gewährleisten.  
Dies teilte das Umweltministerium am Montag (Orstzeit) mit.
Zwölf Prozent weltweiter Wasserressourcen
Mit einem Anteil von etwa zwölf Prozent an den weltweiten Wasserressourcen ist Brasilien eines der größten Süßwasserreservoirs.

"Brasilien ist weltweit eines der wenigen Länder und in Lateinamerika das einzige Land, das die Ziele (der UNO)" erfülle, bis zum Jahresende 2005 einen Wasserplan vorzulegen, sagte der Staatssekretär für Wasservorräte im Umweltministerium, Joao Bosco Senra.
Mangel im Nord- und Südosten Brasiliens
Umweltministerin Marina Silva sagte, obwohl Brasilien einen Großteil der weltweiten Vorräte beherberge, litten manche Regionen unter ernstem Mangel. Betroffen seien der Nord- und Südosten Brasiliens. Der Wasserplan sei ein "bedeutender Fortschritt in einem Land von kontinentalen Dimensionen", sagte ein Vertreter des World Wide Fund for Nature (WWF).

Er wies insbesondere auf die Anstrengungen hin, Industrie, Landwirtschaft, Umweltschützer und verschiedene Gesellschaftsgruppen an einen Tisch zu bringen. Der Plan soll beim 4. Weltwasserforum vom 16. bis 22. März in Mexiko vorgestellt werden.

[science.ORF.at/AFP, 31.1.06]
 
 
 
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01.01.2010