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US-Studie: Religiöse Menschen tun mehr Gutes  
  Religiöse Menschen sind nach einer amerikanischen Studie tendenziell selbstloser. Wer jeden Tag betet, tut demnach 77 Mal im Jahr Gutes, während die anderen nur auf 60 gute Taten kommen.  
Die am Donnerstag veröffentlichte Studie des National Opinion Research Centre der Universität Chicago ist nach Angaben der Forscher die bisher größte ihrer Art zum Thema Altruismus.

Damit bezeichnet man eine dem Egoismus entgegengesetzte Einstellung, die durch Rücksicht auf andere geprägt ist.
Glückliche Partnerschaft: Mehr Mitgefühl
Die Studie ergab den Angaben zufolge außerdem, dass Menschen, die in einer glücklichen Partnerschaft leben, auch mehr für ihre Mitmenschen allgemein empfinden.

Diese Verbindung zwischen Ehe und Nächstenliebe spiele in vielen Religionen eine Rolle und sei noch kürzlich in der ersten Enzyklika von Papst Benedikt XVI. hervorgehoben worden, sagte der Leiter der Untersuchung, Tom W. Smith.
->   Enzyklika "DEUS CARITAS EST"
Mitgefühl für andere steigt in den USA
Nach den Ergebnissen der Studie hat das Mitgefühl für andere in den USA in den vergangenen Jahren zugenommen.

Frauen sind dabei generell eher bereit als Männer, für andere zurückzustecken und sich für andere einzusetzen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 10.2.06]
->   National Opinion Research Centre (NORC)
Mehr zum Thema in science.ORF.at:
->   Religiosität: "Halbwertszeit" von einer Generation (17.8.05)
->   Vertrauen und Altruismus ökonomisch erforscht (8.4.04)
 
 
 
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01.01.2010