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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Elite-Uni: Wittgensteins gegen "Namensenteignung" |
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| | | Die Nachkommen von Ludwig Wittgenstein verwehren sich gegen die ungefragte Verwendung ihres Namens für die in Gugging geplante Elite-Uni, die laut Regierung "Wittgenstein Institute of Technology" heißen soll. |
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"Das ist eine Namensenteignung auf kaltem Weg", empörte sich Wittgensteins Urgroßnichte Christina Wesemann-Wittgenstein gegenüber dem "Standard" (Dienstag-Ausgabe).
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Urgroßnichte: Wittgenstein hätte nicht zugestimmt |
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"Unter diesen Umständen hätte er seinen Namen niemals hergegeben", erklärte die Urgroßnichte des Philosophen angesichts der von Wissenschaftlern missbilligten Standort-Wahl - und ergänzte: "Ein Toter kann sich ja nicht mehr wehren."
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Familie denkt derzeit nicht an rechtliche Schritte |
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Rechtliche Möglichkeiten gegen diese "Namensenteignung" hätte die Familie - die derzeit allerdings nicht daran denke - allenfalls im Zivilrecht.
Das Markenrecht scheidet aus, weil Gugging kein kommerzieller Betrieb ist, erklärte Verfassungsexperte Ludwig Adamovich.
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Forscher: Votum eher für Naturwissenschaftler |
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Wittgenstein sei von Anfang an der Namensfavorit von Kanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) gewesen, schreibt der "Standard".
Die beteiligten Wissenschaftler hätten eher für Patrone aus der Naturwissenschaft wie den Chemiker und Nobelpreisträger Max Ferdinand Perutz oder die Physiker Erwin Schrödinger und Ludwig Boltzmann votiert.
[science.ORF.at/APA, 14.2.06]
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01.01.2010 |
