Die geplante Elite-Uni soll doch nicht "Wittgenstein Institute of Technology" heißen. Nach öffentlichen Protesten soll sich nun eine Kommission auf die Suche nach einem neuen Namen machen.
Das berichtet der "Standard" in seiner Donnerstag-Ausgabe. Bereits am Montag hatten sich Nachfahren von Ludwig Wittgenstein zu Wort gemeldet, die die "kalte Namensenteignung" ihres berühmten Vorfahren beklagten.
Das Bildungsministerium will als Folge der breiten Proteste eine Kommission einrichten, die sich auf die Suche nach einem neuen Namenspatron für das immer stärker kritisierte Elite-Projekt machen soll.
Diesmal soll "bei der Auswahl des Namens den Wissenschaftern in keiner Weise vorgegriffen werden, hieß es laut "Standard" im Ressort von Elisabeth Gehrer (ÖVP).
Auch die korrekte Ortsangaben "Gugging" werde vermieden. Im offiziellen Sprachgebrauch sei vom "Exzellenzinstitut in Klosterneuburg" die Rede.
