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Papst verurteilt Embryonenforschung  
  Papst Johannes Paul II. hat sich in die Debatte über Experimente an Embryonen eingeschaltet. Laut Johannes Paul II. werde derzeit versucht, der Instrumentalisierung und dem Missbrauch von menschlichem Leben Tür und Tor zu öffnen.  
Unter dem Vorwand, durch genetische Kontrolle ein besseres Leben zu garantieren oder aber die medizinische Forschung voran zu bringen, würden Experimente an Embryonen und neue Methoden ihrer "Herstellung" vorgeschlagen, so das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Dies eröffne demjenigen neue Möglichkeiten, der sich "eine willkürliche und grenzenlose Macht über das menschliche Leben anmaßt".
'Der Mensch ist nicht reduzierbar'
Der Papst erklärte weiter, der eheliche Liebesakt sei die einzige Weise, bei der Wert und Würde eines neuen menschlichen Lebens vollständig respektiert und anerkannt würden. "Der Mensch ist nicht reduzierbar auf seine genetischen und biologischen Komponenten", betonte Johannes Paul II. Er müsse vom Augenblick der Zeugung an als Person angenommen und behandelt werden, die als Gottes Ebenbild geschaffen wurde.

(APA/red)
 
 
 
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01.01.2010