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Nach Absturz: Neuversuch für Klima-Satelliten  
  Nach dem Absturz des europäischen Klimaforschungssatelliten CryoSat im vergangenen Herbst soll der Start seines Nachfolgers nun im März 2009 erfolgen. An den Vorbereitungen wird gearbeitet.  
Das teilte die Europäische Weltraumorganisation (ESA) am Montag in Paris mit.
Wissenschaftler "ungeduldig"
Auf einer Tagung zur Erdbeobachtung hätten die ESA-Mitgliedsländer den Nachbau des im vergangenen Jahr abgestürzten Satelliten gebilligt.

"Diese Entscheidung ist sehr wichtig, denn die Wissenschaftler in Europa und anderswo warten ungeduldig auf den CryoSat-Einsatz", sagte Volker Liebig, der die ESA-Programme für Erdbeobachtung leitet.
Russische Trägerrakete stürzte ab
Ein Software-Fehler in der oberen Stufe der russischen Startrakete hatte am 8. Oktober 2005 zum Absturz des Satelliten geführt.

Die Europäer hatten fünf Jahre lang an dem CryoSat-Projekt gearbeitet. Das 135 Millionen Euro teure Flugprogramm sollte zu einem besseren Verständnis des globalen Klimawandels beitragen.
Daten sammeln zum globalen Klimawandel
Bei CryoSat-2 kann die ESA auf die bereits geleistete Arbeit zurückgreifen. Auch der Nachfolger soll drei Jahre lang genaueste Daten zum Zusammenhang zwischen dem schmelzenden Polareis und dem steigenden Meeresspiegel sammeln.

[science.ORF.at/APA/dpa, 28.2.06]
->   CryoSat (ESA)
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Software-Fehler führte zu "Cryosat"-Absturz (28.10.05)
->   ESA-Umweltmission CryoSat gescheitert (10.10.05)
 
 
 
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01.01.2010