Die Drop-out-Quoten an den Universitäten und den Fachhochschulen (FH) nähern sich immer mehr an. Laut einer Erhebung beträgt die Quote für österreichische FH-Studenten insgesamt 77 Prozent.
Das bedeutet, dass seit Einführung der FH-Studiengänge 1994 rund drei Viertel aller Studienanfänger ihr FH-Studium erfolgreich abschließen konnten, ermittelte die Statistik Austria.
An den Universitäten hat die Studienerfolgsquote im Studienjahr 2003/04 laut Universitätsbericht bereits 78 Prozent erreicht - nach nur rund 60 Prozent vor Einführung der Studiengebühren.
Erfolgswahrscheinlichkeit demnach ähnlich
Damit fällt ein oft verwendetes Argument für die Absolvierung eines FH-Studiums weg - nämlich die hohe Erfolgswahrscheinlichkeit im verschulteren FH-System.
An den FH sind die Frauen übrigens erfolgreicher: 81 Prozent der weiblichen FH-Studienanfänger schlossen ihr Studium ab (Männer: 75 Prozent).
An den Unis haben dagegen seit kurzem die Männer bei der Erfolgsquote die Nase vorne: Im Studienjahr 2003/04 kamen sie auf eine Erfolgsquote von 80 Prozent gegenüber 77 Prozent bei den Frauen.
