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Pannenserie führte zu Kollision von NASA-Satelliten  
  Eine Serie von technischen Pannen hat vor knapp einem Jahr zur Kollision zweier US-Satelliten im All geführt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Montag in Washington veröffentlichter Untersuchungsbericht der NASA.  
Danach traten in dem Experimentiersatelliten DART sowohl Fehler in der Software als auch in dem GPS-System zur Positionsbestimmung auf.

Weil die Triebwerke deshalb mehr Kurskorrekturen als eingeplant durchgeführt hätten, seien die Treibstoffvorräte schneller zu Ende gegangen.
Experimentiersatellit rammte größeren Bruder
Der Experimentiersatellit war am 15. April 2005 gestartet. Er sollte sich eigentlich in einer Höhe von 750 Kilometern über der Erde einem Kommunikationssatelliten bis auf fünf Meter annähern. Auf Grund der Fehler rammte DART aber das Zielobjekt.

Der Stoß verursachte nach Angaben der NASA am Satelliten MUBLCOM keinen größeren Schaden, sondern beförderte ihn nur in eine höhere Umlaufbahn.
Eigenständiges Andocken geübt
Das 110 Millionen Dollar teure Experiment (86 Millionen Euro) zielte auf die Erprobung von Technologien zum eigenständigen Andocken unbemannter Fahrzeuge ab, über die die russische Raumfahrtindustrie bereits seit Jahren verfügt.

Die NASA benötigt diese Technologie auch, wenn sie wie geplant Gesteinsproben vom Nachbarplaneten Mars zur Erde zurückbringen will.

[science.ORF.at/APA/dpa, 16.5.06]
->   DART Accident Report (NASA)
 
 
 
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01.01.2010