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Leichtes Übergewicht verlängert im Alter das Leben  
  Leichtes Übergewicht kann bei Senioren lebensverlängernd wirken: Menschen über 80 mit einem relativ hohen Body-Mass-Index (BMI) haben eine niedrigere Sterblichkeitsrate als Gleichaltrige mit "Normalwerten".  
Hoch gelten BMI-Werte von 25 bis 29,9, normal werden Werte von 18,5 bis 24,9 betrachtet. Maria Corrada von der Universität Irvine in Kalifornien und ihr Team haben die Studie erstellt.
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Die Studie "Association of Body Mass Index and Weight Change with All-Cause Mortality in the Elderly" ist im "American Journal of Epidemiology" (Bd. 163, S. 938, Ausgabe vom 15.5.06) erschienen.
->   Abstract der Studie
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Sterberate von Ungergewichtigen am größten
Die Wissenschaftler werteten Gewichtsangaben aus den 1980er Jahren von rund 13.500 Bewohnern einer großen Seniorensiedlung in Südkalifornien aus und setzten sie in Bezug zu den Sterberaten.

Dabei stellten sie auch fest, dass die Sterberate der Untergewichtigen mit einem BMI von unter 18,5 am höchsten war, gefolgt von der Sterberate der Fettleibigen (BMI von über 30).
Vorschlag: BMI-Skala für Ältere ändern
Neben der grundsätzlichen Empfehlung, im Alter ein bisschen zuzulegen, schlagen die Forscher deshalb vor, die BMI-Skala für alte Menschen zu ändern.

Der Body Mass Index errechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat.

[science.ORF.at/APA/AP, 19.5.06]
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Übergewicht
 
 
 
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01.01.2010