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Späte Vaterschaft birgt Risiken für Nachwuchs  
  Auch die Qualität des männlichen Samens leidet unter dem Alter. Eine Untersuchung von US-Forschern räumt jetzt mit dem Mythos auf, dass nur die späte Mutterschaft genetische Risiken für den Nachwuchs birgt.  
Männer gehen mit einer Vaterschaft im fortgeschrittenen Alter ebenfalls die Gefahr ein, ein Kind mit einer Erbkrankheit zu zeugen.

Das berichtet das Team um Andrew Wyrobek vom Lawrence Livermore National Laboratory in kalifornischen Livermore.
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Der Artikel "Advancing age has differential effects on DNA damage, chromatin integrity, gene mutations, and aneuploidies in sperm" erscheint zwischen 6. und 9. Juni 2006 in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS; doi: 10.1073/pnas.0506468103).
->   Abstract in den PNAS (sobald online)
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Vermehrter Zwergenwuchs
Am häufigsten fanden die Forscher in dem Sperma älterer Männer eine Genmutation, die zu Achondroplasie, einer gestörten Knorpelbildung, und damit zu Zwergenwuchs führt.

Das Ergebnis basiert auf einer Samen-Untersuchung von 97 gesunden, nicht rauchenden Männern im Alter von 22 bis 80 Jahren.

[science.ORF.at/APA/dpa, 6.6.06]
->   Achondroplasie (Wikipedia)
->   Lawrence Livermore National Laboratory
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Studie: Attraktive Männer haben fitteres Sperma (28.5.03)
->   Sperma: Qualität ist wichtiger als Quantität (7.11.02)
 
 
 
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01.01.2010