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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Menschheit besteht aus Sternenstaub-Teilchen |
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| | | Menschen bestehen zu mehr als 90 Prozent aus Sternenstaub. Der Großteil der Atome und Moleküle des Körpers entstand einst in Sternen und davon wieder ein guter Teil in so genannten Roten Riesen. |
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Diesen Roten Riesen widmet sich derzeit ein großer Astronomenkongress in Wien.
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Astronomen-Tagung
Vom 7. bis 11. August 2006 findet an der Universität Wien die Astronomie-Konferenz "Why Galaxies care about AGB-Stars" statt. Ziel der 150 internationalen Wissenschafter ist es, aufzuzeigen, wie diese Roten Riesensterne den Materiekreislauf in Milchstraßensystemen beeinflussen. Auf diese Weise wird ein Brückenschlag zwischen der Physik der Sterne und der Galaxienforschung versucht. |
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 Details |
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Brutstätten für Elemente |
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Sterne, die etwa so groß wie unsere Sonne sind, blähen sich im Endstadium zu Roten Riesen auf. Dabei schleudern sie verschiedenste Atome und Moleküle gemeinsam mit kleinen Festkörpern in den Weltraum, sagt Thomas Posch vom Institut für Astronomie in Wien: "Besonders effizient setzen die Roten Riesen Kohlenstoff frei. Und dieses Element ist die Basis der organischen Verbindungen, auf denen das Leben beruht."
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Staub aus Diamanten und Ruß |
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Neben Kohlenstoff schleudern die Roten Riesen vor allem Sauerstoff und Stickstoff in den interstellaren Raum.
"Dazu kommt feiner Staub, dessen sehr hitzebeständigen Festkörper etwa aus Mini-Rubinen und Klein-Diamanten bestehen. Aber auch aus trivialerem Material wie zum Beispiel Ruß", sagt Posch.
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Wasserstoff fällt kaum ins Gewicht |
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Betrachtet man das Gewicht aller Atome, die den Menschen ausmachen, besteht unser Körper zu 90 Prozent aus Elementen, die in den Sternen hergestellt wurden.
Das widerspricht nicht der Tatsache, dass der Mensch zu 90 Prozent aus Wasser besteht. Allerdings wiegen die Wasserstoff-Atome weit weniger als die Atome, die von den Sternen ausgebrütet wurden.
Tanja Malle, Ö1-Wissenschaft, 9.8.06
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Event-Tipp: Freitag, 11.8.06
"Der kosmische Kreislauf der Materie" - Astronomen-Gespräch
Es diskutieren (voraussichtlich): der Chemiker Peter Schuster, der Philosoph Gerhard Schwarz sowie die Astrophysiker Eva Grebel und Thomas Lebzelter. |
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Mehr dazu in science.ORF.at |
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01.01.2010 |
