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"Hubble" fotografiert Untergang eines Sterns  
  Das Weltraumteleskop "Hubble" hat das farbenreiche Ende eines sonnenähnlichen Sterns festgehalten. Die Aufnahme zeigt die filigranen Strukturen der abgestoßenen Gashülle eines Weißen Zwergs.  
Auf ähnliche Weise werde auch unsere Sonne einmal ihre Existenz aushauchen - allerdings erst in etwa fünf Milliarden Jahren, teilte das europäische "Hubble"-Zentrum am Mittwoch in Garching bei München mit.

Auf dem Falschfarbenbild des so genannten planetaren Nebels NGC 2440 leuchtet Helium blau, Sauerstoff blaugrün, und Stickstoff sowie Wasserstoff erscheinen rot.
Chaotische Strukturen der Gaswolke
 
Bild: NASA, ESA und K. Noll (STScI)

Weiße Zwerge sind ausgebrannte Sonnen, die sich ihrer Gashülle entledigt haben. Die chaotischen Strukturen der etwa 4.000 Lichtjahre entfernten Gaswolke NGC 2.440 zeigten, dass der Weiße Zwerg in ihrem Zentrum seine Hülle vermutlich in mehreren Schritten ins All geblasen hat.

Der Zentralstern des Nebels im Sternbild Hinterdeck (Puppis) ist nach Angaben der "Hubble"-Forscher mit einer Temperatur von mehr als 200.000 Grad Celsius einer der heißesten bekannten Weißen Zwerge.
->   Filme zum Download auf der ESA-Website
"Planetare Nebel"
"Planetare Nebel" haben nichts mit Planeten zu tun. Diese meist annähernd runden abgestoßenen Gashüllen ausgebrannter Sterne tragen ihren Namen, weil sie Astronomen früherer Zeiten in den damals verfügbaren kleineren Teleskopen an die Scheibchen der weit entfernten Planeten Uranus und Neptun erinnerten. Unsere Milchstraße ist übersät mit diesen Sternenresten.

[science.ORF.at/APA/dpa, 14.2.07]
->   "Hubble Site"
 
 
 
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01.01.2010