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Symmetrischer Gasnebel bildet "Rotes Quadrat"  
  Im Sternbild Schlange hat ein internationales Team von Astronomen einen ungewöhnlichen kosmischen Nebel beobachtet, der wegen seiner Form Rotes Quadrat getauft wurde.  
Dabei handelt es sich um einen fast perfekt symmetrischen Gasnebel um eine große, heiße Sonne, wie Peter Tuthill von der Universität Sydney und sein US-Kollege James Lloyd von der Cornell-Universität berichten.
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Die Studie "A Symmetric Bipolar Nebula Around MWC 922" ist in "Science" (Bd. 316, S. 247; Ausgabe vom 13.4.07) erschienen.
->   Abstract der Studie
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Gaskegel wie Cocktailgläser
 
Bild: Peter Tuthill, Sydney University Physics Dept

Detailreiche Aufnahmen verraten die genaue Struktur des so genannten planetaren Nebels, der in unbekannter Entfernung in unserer Milchstraße liegt.

Der Zentralstern lässt demnach zwei ausströmende Gaskegel leuchten, die wie zwei Cocktailgläser Stiel an Stiel angeordnet sind.

Die nahezu ungestörte Symmetrie des Nebels deute darauf hin, dass die Umgebung des Zentralsterns sehr ruhig sei und nicht von stellaren Winden oder Turbulenzen gestört werde.
Eine Frage des Blickwinkels
Auf ähnliche Weise könne auch das Rote Rechteck geformt worden sein, ein anderer ungewöhnlich symmetrischer planetarer Nebel in unserer Milchstraße, an dessen Namen sich auch die Bezeichnung Rotes Quadrat anlehnt.

Möglicherweise seien zahlreiche planetare Nebel so entstanden, meint Tuthill, denn das Quadrat ergebe sich vermutlich nur durch den zufälligen Blickwinkel genau senkrecht auf die Kegel.

Aus anderen Winkeln würde sich der Nebel demnach ähnlich anderer Objekte präsentieren, etwa wie die Überreste der Supernova 1987A.

[science.ORF.at/dpa, 12.4.07]
->   Tuthill zum Roten Quadrat (Universität Sydney)
 
 
 
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01.01.2010