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Je höher die Position, desto weniger Frauen  
  Seit Jahren beginnen deutlich mehr Frauen als Männer ein Studium, im Wintersemester 2005/06 waren es laut Daten des Wissenschaftsministeriums 21.900 Frauen und 18.000 Männer, was einem Frauenanteil von 55 Prozent entspricht.  
Frauen- und Männeranteil
 
Grafik: APA

Betrachtet man die Gesamtstudierendenzahl, gibt es ebenfalls mehr Studentinnen als Studenten (116.100 Frauen gegenüber 101.600 Männer). Klar voran sind die Frauen auch bei den Absolventen: Der Frauenanteil bei den Erstabschlüssen lag 2005 bei 56 Prozent.
Wissenschaftliches Personal: Männerüberhang
Beim wissenschaftlichen Personal an den Universitäten zeigt sich dagegen durchgehend ein klarer Männerüberhang: 86 Prozent der Professoren und zwei Drittel aller Assistenten bzw. des sonstigen wissenschaftlichen Personals sind Männer.

In absoluten Zahlen: Im Wintersemester 2005/06 standen 300 Professorinnen 1.811 Professoren gegenüber (Frauenanteil:14 Prozent). Vor fünf Jahren war das Bild noch eindeutiger: Damals standen 110 Professorinnen 1.500 Professoren gegenüber (Frauenanteil: sieben Prozent).

Ganz krass sieht es ganz oben aus: An keiner einzigen Uni gibt es eine Rektorin. Etwas aufgeholt haben die Frauen dagegen bei den Vizerektoren: Mittlerweile sind von den 63 Vizerektoren immerhin 17 Frauen (27 Prozent). Vor fünf Jahren gab es nur sieben Vizerektorinnen (von insgesamt 40/Frauenanteil: 18 Prozent).

[science.ORF.atAPA, 2.7.07]
 
 
 
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01.01.2010