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Eine der größten Kollisionen im All beobachtet  
  Zwei Röntgenteleskope in der Erdumlaufbahn haben einen der gewaltigsten Zusammenstöße im Kosmos beobachtet: Im Sternbild Luchs kollidierten zwei riesige Galaxienhaufen mit knapp zwölf Millionen Kilometern pro Stunde.  
Die Astronomen um Renato Dupke von der Universität von Michigan in Ann Arbor (USA) stießen mit den Röntgensatelliten "XXM-Newton" und "Chandra" auf die gigantische Kollision, wie die europäische Weltraumagentur ESA am Mittwoch in Madrid mitteilte.
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Die Forscher beschreiben ihre Beobachtungen in einer der kommenden Ausgaben des Fachblatts "The Astrophysical Journal" und veröffentlichten sie vorab am Preprint-Server "ArXiv".
->   Zur Studie
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Ein Teil entfernt sich schneller
Die Astronomen hatten mit den fliegenden Observatorien das Objekt Abell 576 ins Visier genommen. Dabei stellten sie fest, dass sich ein Teil des Galaxienhaufens schneller als der übrige Teil von uns entfernt.

Die einzige Erklärung, die den Forschern plausibel erscheint: Die Teleskope blicken direkt von vorne auf zwei kollidierende Galaxienhaufen. Eine ähnliche Beobachtung hatten Astronomen bereits beim Bullet-Cluster gemacht. Dort ist von der Seite zu sehen, wie ein Galaxienhaufen (cluster) durch den anderen gerast ist wie eine Gewehrkugel (bullet) durch einen Apfel.

[science.ORF.at/dpa, 19.7.07]
->   Renato Dupke
 
 
 
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01.01.2010